Sommergarten
Die Vogel sprangen von den Winden auf den Garten
Und fielen auf die hellen Rasenbeete,
Betaubt vom Duft der bluhenden Stakete
Am weiben Haus mit vierzehn Rosenarten.
Die gelben Steige, die den Rasen masern,
Kommst du in Weib, berieselt von den Winden,
Und deine Augen, duften noch den Blinden –
Die warmen Blumen an den Nervenfasern.
Freude der Tropen wachst. Im blauen Raum
Zunden die Wolken, leuchtende Phantome.
Und du, in deines Blutes Aura und Arome,
Nimmst Sonne mit – in eine Liebesnacht.
Gleich goldnen Bienen hangt das Licht im Baum,
Das deinen Mund wie eine Frucht benagt.
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