Ich hab erreicht das Ziel des Strebens
Ich hab’ erreicht das Ziel des Strebens
Und senk’ das Haupt in dem Erkennen:
Wie wertlos alles Gut des Lebens,
Wie armlich, was mir Gluck benennen.
Das Ringen ist’s, das dich begluckt,
Erfolg schon hat den Kranz zerrissen,
So wie das Forschen nur entzuckt
Und nimmermehr das volle Wissen.
Nur, was noch aussteht zu gewinnen,
Nur, was im Leben wir verloren,
Erscheinet grob vor unfern Sinnen:
Zufrieden sind allein die Thoren.
Doch wer erlernt des Lebens Preise
Zu weiten als ein eitles Nichts,
Der furchtet auch kein Ziel der Reise
Und keine Tage des Gerichts.
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