Dunkles zu sagen
Wie Orpheus spiel ich
auf den Saiten des Lebens den Tod
und in die Schonheit der Erde
und deiner Augen, die den Himmel verwalten,
weib ich nur Dunkles zu sagen.
Vergib nicht, dab auch du, plotzlich,
an jenem Morgen, als dein Lager
noch nab war von Tau und die Nelke
an deinem Herzen schlief,
den dunklen Flub sahst,
der an dir vorbeizog.
Die Saite des Schweigens
gespannt auf die Welle von Blut,
griff ich dein tonendes Herz.
Verwandelt ward deine Locke
ins Schattenhaar der Nacht,
der Finsternis schwarze Flocken
beschneiten dein Antlitz.
Und ich gehor dir nicht zu.
Beide klagen wir nun.
Aber wie Orpheus weib ich
auf der Seite des Todes das Leben
und mir blaut
dein fur immer geschlossenes Aug.
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