Aber seltsam!
Ein namenloses Heimweh weinte lautlos
In meiner Seele nach dem Leben, weinte,
Wie einer weint, wenn er auf grobem Seeschiff
Mit gelben Riesensegeln gegen Abend
Auf dunkelblauem Wasser an der Stadt,
Der Vaterstadt, voruberfahrt. Da sieht er
Die Gassen, hort die Brunnen rauschen, riecht
Den Duft der Fliederbusche, sieht sich selber,
Ein Kind, am Ufer stehn, mit Kindesaugen,
Die angstlich sind und weinen wollen, sieht
Durchs offene Fenster Licht in seinem Zimmer –
Das grobe Seeschiff aber tragt ihn weiter,
Auf dunkelblauem Wasser lautlos gleitend
Mit gelben, fremdgeformten Riesensegeln.
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