Der Prolet
Was treibt dich, dieses Leben fortzufahren,
Prolet in deinem schmierigen Gewand,
nachdem der Wollust jugendlicher Brand
erlosch nach allzu schnell verrauschten Jahren?
Hohlaugig, hager, mit ergrauten Haaren,
so stehst du vor dir selber angespannt
und schleppst dich in ein sonnenloses Land,
um dich zuletzt dem Ekel zu verpaaren
und in der nachsten Pfutze zu verenden.
O konntest du den Blick noch einmal heben,
o konnt ich dir mit meinen weiben Handen
der Rache Fackelbrande ubergeben,
dab sie in einem seligen Berschwenden
verzehrten uns und dein zertretnes Leben!
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