Siehst Du den Stern
Siehst Du den Stern im fernsten Blau,
der schimmerernd fast erbleicht?
Sein Licht braucht eine Ewigkeit,
bis es dein Aug’ erreicht.
Vielleicht vor tausend Jahren schon
zu Asche stob der Stern,
und doch steht dort sein milder Glanz
noch immer still und fern.
Dem Wesen solchen Scheines gleicht,
der ist und doch nicht ist,
oh Lieb dein anmutvolles Sein,
wenn du gestorben bist.
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