Der Nebelstadte winzige Wintersonne
Der Nebelstadte
Winzige Wintersonne
Leuchtet mir mitten ins glaserne Herz.
Das ist voll vertrockneter Blumen
Gleich einem gestorbenen Garten.
Alles, was ehe war,
Ist hinter den Mauern des Schlafes
Schon zur Ruhe gebracht.
Viele Winde der sausenden Straben
Haben inzwischen auf frierenden Kopfen
Ein Wind-Spiel gemacht.
Wohl war in Dammerung noch
Blutiger Wolken Kampf
Und der sterbenden Stadte
Schultern zuckten im Krampf.
Wir aber gingen von dannen
Zerrissen uns mit einem Mal,
Dumpf scholl ein Zungen-Gestreite
In Finsternis – Unrat – siebenfarbiger Qual.
Doch niemand ruhret das starre
Gestern noch mit der Hand
Da der rostige Mond
Kollerte unter den Rand
Zu wolkiger Wolken Geknarre.
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