An den Tod
Wer bist du wunderlicher Tod, du harter,
Wer bist du, der du trittst in Fetzen
Jedwedes Menschenrecht. Gesetzen
Sprichst du nur Hohn. Zur blutgen Marter
Klirrt an unschuldger Brust des Messers Wetzen.
Des Schurken roten Schadel zarter
Wohl streichelst du, doch stets gescharter
Sendest du Guten Pestgeschwader, hetzen
Tust du auf uns den Mord. Wie Metzen,
Die man nicht von sich schutteln kann, so kleben
An uns des Aussatz Beulen. Letzen
Tust du dich an dem Blick und dann entschweben,
Um dich, ein riesger Geir, zu setzen
Auf ganz Gesunde, dab du fribt ihr Leben.
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