Abend am See

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1. Der Aufbruch Die Rast – Flub im Abend Der Abend lauft den lauen Flub hinunter, Gewittersonne ubersprengt die Ufersenkung bunter. Es hat geregnet. Alle Blatter dampfen Feuchte. Die […]...
2. Im kurzen Abend Im kurzen Abend. Voll Wind ist die Stunde, Und die Rote so tief und so winterlich klein. Unsere Hand, die […]...
3. Abend wird es wieder Abend wird es wieder, uber Wald und Feld legt sich Frieden nieder, und es ruht die Welt. Nur der Bach […]...
4. Wenn dir der Abend auf die Bucher scheint Wenn dir der Abend auf die Bucher scheint, In denen du nach langst versunknen Zeiten Den Tag geforscht, hebst du […]...
5. Erfahrenheit Zwei Arten Liebe bringen wenig Heil, Die eine, die nur folgt dem heiben Triebe, Die zweite, welche wagt den andern […]...
6. An Pauline Die Neune, die zu ewgen Tanzen Sich schwesterlich die Stirne kranzen, Sie sollen, heibt’s, im Dammerscheine Der dichterischen Wunderhaine Gar […]...
7. Spartakus Sklaven (Millionen) rissest du aus Schrunden! Und du zerschelltest. Dennoch bluht dein Reich. O deine Tat besternt – welch Gluck […]...
8. Abend Und wieder ein Abend; ein Tag in das Nichts, das grenzenlose Nichts gerollt – in den bleiernen Wolken ein Sterben […]...
9. Abend Der Abend wechselt langsam die Gewander, die ihm ein Rand von alten Baumen halt; du schaust: und von dir scheiden […]...
10. Abend Gesturzt sind die goldnen Brucken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glucken, Ich weib nicht […]...
11. Gleichmuth O wie wohl ist der daran, Der da kann Sich begeistern, Seine Feindin Sorge meistern, Ist bei Glucke trotzig nicht, […]...
12. Morgen und Abend O Morgenzeit, du frische Zeit! Des Lebens reichste Quelle! Du machst die enge Brust mir weit, Das trube Aug’ mir […]...
13. Lieder von Traum und Tod – 03 – Ein Knabe der mir von Herbst und Abend sang II Ihr kundigtet dem Gott von einst die liebe – Nun zeigt er sich mit rachevoller braue: Ihr nanntet joch mein […]...
14. Gluck Was suchst du? Warte und wache so laut du kannst. Wache und horche. Das Gluck, das berauschende, wonnezitternde Gluck, Es […]...
15. Abend am Meer Hinter der grauen Wolkenwand Taucht in vergluhenden Die Sonn in rauschende Wogen hinab, Und Abendwinde wehn mit Facheln mit gelinden. […]...
16. Spater Morgen Die Schollen dampften in den grauen Dunst. Aus ihnen rang der Erde dumpfe Brunst Zum Licht. Ein Allvergessen und ein […]...
17. Spaziergang Ich ging durch nachtige Gassen Bis zum verstaubten Rand Der groben Stadt. Da kam ich An eine Bretterwand Auf einem […]...
18. Auch du hast es einmal erlebt Auch du hast es einmal erlebt, ich weib: Der Tag ermattete in armen Gassen, und seine Liebe wurde zweifelnd leis […]...
19. Der Taugenichts Die ersten Veilchen waren schon Erwacht im stillen Tal; Ein Bettelpack stellt’ seinen Thron Ins Feld zum ersten Mal. Der […]...
20. Evokation O Trieb zum Grenzenlosen, abendselige Stunde, Aufbluhend uber den entleerten Wolkenhulsen, die in violetter Glut zersprangen, Und Schaukeln gelber Bogenlampen, […]...
21. Bergsee Es traumt aus dusterm Felsenschacht Ein totenstiller See Zur grenzenlosen Sternenpracht/ O Seligkeit und Weh! Labt taumeln mich, ihr Himmelshohn, […]...
22. Wachterruf Ruhn sie? rufet das Horn des Wachters druben aus Westen, Und aus Osten das Horn rufet entgegen: Sie ruhn! Horst […]...
23. Kindertodtenlieder #4 Subes Gluck, beweint zu werden, Und zu weinen, subes Gluck! Dieses nahmt ihr mit zur Erden, Dieses liebt ihr uns […]...
24. Herbst Gartner, lab die Blatter liegen, Die jetzt uber die Erde rollen Und die mude von der Reise Sich zur Ruhe […]...
25. April Das erste Grun der Saat, von Regen feucht, Zieht weit sich hin an niedrer Hugel Flucht. Zwei grobe Krahen flattern […]...
26. Dir auf der Schulter flattert An N. P. Dir auf der Schulter Flattert ein Schmetterling, Ein Fruhlingsluftchen trug ihn her Aus einem dunkeln Wald. Das […]...
27. Der Abend sinkt Ich sehne mich, am Schlub der Dissonanzen, Die auch den sommerhellsten Tag verschneien, Nach frohen Stunden endlich, burdefreien, Um hinter […]...
28. Berliner Abend Spukhaftes Wandeln ohne Existenz! Der Asphalt dunkelt und das Gas schmeibt sein Licht auf ihn. Aus Asphalt und Licht wird […]...
29. Abend Schwarze Moose. Erdgeruch in lauen Flocken. Schmale dunne Silberbluten Und Gesang von bleichen Glocken. Welke Feuer loschen leise. Nur ein […]...
30. Abend (II) Zahnen Plantschet streif das Blut des Himmels Denken schicksalt Tode zattern und verklatschen Sterne dunsten Scheine schwimmen Wolken greifen fetz […]...
31. Am Abend des Ausmarsches Zum letzten Male kuss’ ich dich, Mein liebes Kind! und du, Zum letzten Male kusse mich Und thu’ die Aeuglein […]...
32. Abend in Lans Wanderschaft durch dammernden Sommer An Bundeln vergilbten Korns vorbei. Unter getunchten Bogen, Wo die Schwalbe aus und ein flog, tranken […]...
33. Der Tag Und wiederum entquoll ein Tag dem alten qualzerribnen Schob der Nacht – und hat sich gleich daran gemacht mit Hottehu! […]...
34. Der Sommermittag Der Sommermittag lastet auf den weiben Terrassen und den schlanken Marmortreppen die Gitter und die goldnen Kuppeln gleiben leis knirscht […]...
35. Meisengluck Aus dem goldnen Morgenqualm Sich herniederschwingend, Hupft die Meise auf den Halm, Aber noch nicht singend. Doch der Halm ist […]...
36. Eine Sibylle Einst, vor Zeiten, nannte man sie alt. Doch sie blieb und kam dieselbe Strabe taglich. Und man anderte die Mabe, […]...
37. Lieder von Traum und Tod – 04 – Ein Knabe der mir von Herbst und Abend sang III Ich stand im Sommer wartend – mit erbleichen Seh ich nun schon das scharlach-banner wehen Es winkt dem tanz der […]...
38. Adonis Totenfeier Wehe! dab der Gott auf Erden Sterblich mubt geboren werden! Alles Dasein, alles Leben Ist mit dem Tod gegeben. Alles […]...
39. Die Spiegel Warum werden Spiegel im Alter matt? Weil jeder mablos genossen hat. Denn sind sie glucklich, die schonen Frauen, Tun sie […]...
40. Das Wort Ich weib ein Wort Und hor es fort: Beschertes Gluck Nimm nie zuruck! Hor was ich sag: Denk jeden Tag: […]...