An Sie
Zeit, Verkundigerin der besten Freuden,
Nahe selige Zeit, dich in der Ferne
Auszuforschen, vergob ich
Trubender Thranen zu viel!
Und doch komst du! O dich, ja Engel senden,
Engel senden dich mir, die Menschen waren,
Gleich mir liebten, nun lieben
Wie ein Unsterblicher liebt.
Auf den Flugeln der Ruh, in Morgenluften,
Hell vom Thaue des Tags, der hoher lachelt,
Mit dem ewigen Fruhling,
Komst du den Himmel herab.
Denn sie fuhlet sich ganz, und giebt Entzuckung
In dem Herzen empor die volle Seele,
Wenn sie, dab sie geliebt wird,
Trunken von Liebe, sichs denkt!
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