Trieb
Es treiben mich brennende Lebensgewalten,
Gefuhle, die ich nicht zugeln kann,
Und Gedanken, die sich zur Form gestalten,
Fallen mich wie Wolfe an!
Ich irre durch duftende Sonnentage…
Und die Nacht erschuttert von meinem Schrei.
Meine Lust stohnt wie eine Marterklage
Und reisst sich von ihrer Fessel frei.
Und schwebt auf zitternden, schimmernden Schwingen
Dem sonn’gen Thal in den jungen Schoss,
Und labt sich von jedem Mai’nhauch bezwingen
Und giebt der Natur sich willenlos.
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