Eros

Im Bett der Rose lag er eingeschlossen,
Im Wechselschimmer ihrer zarten Seiten,
Die taugebrochnen Strahlen schmeichelnd gleiten
Hinein zu ihm, von Geisterhauch umflossen.

Mich dunkt, in Schlummer waren hingegossen
Die reinen Glieder, durch des Dufts Verbreiten
Und durch der Biene Summen, die zuzeiten
Voruberstreift an zitternden Geschossen.

Doch da beginnt mit einemmal zu schwellen
Der Blume Kelch! Ins Freie nun gehoben,
Erkenn ich ihn im Tagesglanz, dem hellen.

Es ist mein Auge vor ihm zugesunken,
Der mich so seltsam mit dem Blick umwoben,
In seinem Lichte lieg ich traume-trunken.

(1 votes, average: 5,00 out of 5)

Der Aufbruch Die Rast – Gratia divinae pietatis Zuletzt, da alles Werk verrichtet, meinen Gott zu loben, Hat meine Hand die beiden Frauenbilder aus dem Stein gehoben. Die […]...

Eros i Psyche na morzach nocy odpływ szumi pianą jak w szkło w pustkę srelirnawą przenika poranek chce wydobyć z topieli dom moi […]...

Die Sonne kommt Willkommen, Ritter Morgen! Vor deinem guldnen Haupt Entfliehn die Wolfe Sorgen, Die mir den Schlaf geraubt. Der Fels vor meiner […]...

Die Blume Die blume die ich mir am fenster hege Verwahrt vorm froste in der grauen scherbe Betrubt mich nur trotz meiner […]...

Abendwind Ich wart auf dich im Abendwind, der weithin geht und fern beginnt, der von mir alles weib und mehr. Was […]...

An der Krippe Kleiner Knabe, grober Gott, schonste Blume, weib und rot, von Maria neugeboren, unter tausend auserkoren, allerliebstes Jesulein, lasse mich dein […]...

Traum Durch die Busche winden Sterne Augen tauchen blaken sinken Flustern platschert Bluten gehren Dufte spritzen Schauer sturzen Winde schnellen prellen […]...

Entruckung Ich fuhle luft von anderem planeten. Mir blassen durch das dunkel die gesichter Die freundlich eben noch sich zu mir […]...

Du wacher Wald Du wacher Wald, inmitten wehen Wintern hast du ein Fruhlingsfuhlen dir erkuhnt, und leise lassest du dein Silber sintern, damit […]...

Vom Gral Nun schreiten wir in Abends leisem Leuchten den Wiesenhang von Blumengold umschuttet den Schatten zu – die von erloschnen Hugeln […]...

Der Schafer und der Reiter Ein Schafer sah im Grunen, Sein Liebchen sab im Arm, Durch Buchenwipfel schienen Der Sonne Strahlen warm. Sie kosten froh […]...

Die schlafende Erna Auf einer Ottomane aus Mohar Liegt sie in Seidenrocken, eine Truhe Voll Nacktheit, und ich denke voll Unruhe An dein […]...

Im grunen Klee In dem grunen Klee Sah ich die holde gehn; Ach, wie ward mir wonnevoll! Aus dem Blutenschnee Fuhlt eine Glut […]...

In der Ferne Was kann mich von ihr trennen, mir ihre Nah’ entziehn? Mein Geist flieht aus der Ferne, verlangend zu ihr hin. […]...

PilatusPilatus Ein Lacheln schiefen Grames, das verschwindet Hinein in seiner Stirne weibes Tor. Er sitzt auf seinem Stuhl. Seine Hande erhoben […]...

Neue Liebe O Blitz, der aus dem Tiefsten springt Und mir durch jede Faser zuckt, Der mich mit neuer Glut durchdringt, Die […]...

An den Tod Halb aus dem Schlummer erwacht, Den ich traumlos getrunken, Ach, wie war ich versunken In die unendliche Nacht! Tiefes Verdammern […]...

Der Neid Neide nicht, o junges Madchen, Deiner Schwester Lieblichkeit! Ahme nicht mit heibem Eifer Nach, was die Natur verbeut! Eine Blume, […]...

Abschied von England Ich habe deinen Boden kaum betreten, schweigsames Land, kaum einen Stein beruhrt, ich war von deinem Himmel so hoch gehoben, […]...

Der Aufbruch Die Flucht – Form ist Wollust Form und Riegel mubten erst zerspringen, Welt durch aufgeschlossne Rohren dringen: Form ist Wollust, Friede, himmlisches Genugen, Doch mich reibt […]...

Form ist Wollust Form und Riegel mubten erst zerspringen, Welt durch aufgeschlossne Rohren dringen: Form ist Wollust, Friede, himmlisches Genugen, Doch mich reibt […]...

Legt mir, bevor ich verbrenne Legt mir, bevor ich verbrenne, die weibe Blume des Mondes auf, gern geb ich dem himmlischen Gartner ein Buschel Brennende […]...

Fruhling Wir wollen wie der Mondenschein Die stille Fruhlingsnacht durchwachen, Wir wollen wie zwei Kinder sein, Du hullst mich in dein […]...

An ein schones Kind Du blickst, um deiner Mutter Hals dich schmiegend, Mich hold und lachelnd an, ein sel’ger Stummer; Die Wonne schliebt den […]...

Die Lust Die Lust hat mich bezwungen, zu fahren in den Wald, wo durch der Vogel Zungen die ganz Luft erschallt. Ihr […]...

An die Kunst Dir, heil’ge Kunst, dir hab’ ich mich ergeben! Nicht drangt’ ich mich, du riefst mich zum Altare, Ich rang mit […]...

Amor im Garten Die Sonne sank nach Westen Und strahlte noch im Sinken Die letzte Abendrothe; Da lockte mich ein Cephyr Aus meinem […]...

Im Herbst Der Wald wird falb, die Blatter fallen, Wie od und still der Raum! Die Bachlein nur gehn durch die Buchenhallen […]...

Durch Barbarei, Arabia Durch Barbarei, Arabia, durch Harmanei in Persia, durch Tartarei in Suria, durch Romanei in Turggia, Ibernia, der sprung hab ich […]...

Auch einmal dem Wicht eine Antwort Ein erbarmlicher Wicht, der meinen Angelo gestern Hoch bis zum Himmel erhob, heute mit Fuben ihn tritt, Tadelt mich, dab […]...

Ich und die Rose warten Vor mir Auf der dunkelbraunen Tischdecke Liegt eine grobe hellgelbe Rose. Sie wartet mit mir Auf die Liebste, Der ich […]...

An den Wasserfall Ist das der Ort, wo sonst Entzyken Im sanften Schatten auf mich kam? Bist du es, Fels! wo aus den […]...

Der Spruch In einem alten Buche stieb ich auf ein Wort, Das traf mich wie ein Schlag und brennt durch meine Tage […]...

An eine junge Autographensammlerin Vorbei ist mir die Maienzeit, Das Haar beginnt zu ergrauen, Ihr gonnt mir nimmer Lust noch Leid, Ihr holden Madchen […]...

Liebesfeuer, ewige Flammen 1. Du liebst mich, Schaz-Rosille, mehr als dein eigen Herz, mein Wollen ist dein Wille, mein Wiedersinn dein Schmerz. 2. […]...

Durch Weisheit ist Gott tief Durch Weisheit ist Gott tief, breit durch Barmherzigkeit, durch Allmacht ist er hoch, lang durch die Ewigkeit....

An die Liebe Liebe! Allerliebste Liebe, Segne mich mit deinem Triebe! Lab mich deinen Reiz empfinden, Lab mich deine Gluth entzunden; Lab mir […]...

Die Liebe der Feinde Nie will ich dem zu schaden suchen, Der mir zu schaden sucht. Nie will ich meinem Feinde fluchen, Wenn er […]...

Das Eilffte Lied ACh! Schonste / wie kan so blanden Der Sonnen-lichte Glantz / Der dich umbgeben gantz? Wie kanstu mein Hertze wenden […]...

Meine Mutter Ach weh, meine Mutter reibt mich ein. Da hab ich Stein auf Stein gelegt und stand schon wie ein kleines […]...

Related posts: