Im Regen
Es stimmt zu mir, es ist ein sinnreich Wetter;
mein Nacken trieft, denn Baum und Borke triefen.
Die Tropfen klatschen durch die schlaffen Blatter;
die nassen Vogel tun, als ob sie schliefen.
Der Himmel brutet im verwaschnen Laube,
als wurde nie mehr Licht nach diesem Regen;
nun kann er endlich, ungestort vom Staube,
das Los der Erde grundlich uberlegen.
Die Welt fuhlt gramlich ihres Alters Schwere:
kein Funkchen Freude, keine Spur von Trauer.
Und immer steter schwemmt sie mich ins Leere:
kein Staub, kein Licht mehr – grau – und immer grauer.
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