Zur Zeit seiner VerstossungZur Zeit seiner Verstossung
Ein Kauffmann / der sein Gut nur einem Schiffe traut /
ist hochgefahrlich dran / in dem es bald kan kommen /
dab ihm auff einen Stob sein gantzes wird genommen.
Der fehlt / der allzuviel auff ein Gelucke traut.
Gedenck’ ich nun an mich / so schauret mir die Haut.
Mein Schiff das ist entzwey. Mein Gut ist weggeschwommen.
Nichts mehr das ist mein Rest; das machet kurtze Summen.
Ich habe Muh’ und Angst / ein ander meine Braut.
Ich ungluckseeliger! mein Hertze wird zerrissen /
mein Sinn ist ohne sich. Mein Geist zeucht von mir aus.
Mein alles wird nun nichts. Was wird doch endlich draub?
Wer eins doch ubrig noch / so wolt’ ich alles missen.
Mein theuerster Verlust der bin selb-selbsten ich.
Nun bin ich ohne Sie / nun bin ich ohne mich.
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