Українська та зарубіжна поезія

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Als die Furstl. Holst. Gesandten nacher Persien auffbrachen

Steh’ auf / steh’ auf / aus Thetis feuchten Armen /
O guldnerPhaeton /
Steh’ auf / und lab von deiner Glut erwarmen
Olympensgantzen Thron.
Verhalt uns nicht
dein Lebens-Liecht.
Lab Sturm und Wind / und Regen fur dir fallen /
In dem wir dir /
O unsre Zier /
ein Ehren-Lied zu Lobe lassen schallen.

Dib ist der Tag nach so viel hundert Tagen /
die unsbeschwerlich sind /
zu dem wir einst mit jauchzen konnen sagen /
willkommenedles Kind.
Dein suber Glantz
erfreut uns gantz.
Durch dich steht uns der Himmel offen
das schone Thun
gewehrst du nun /
auff welches wir so manche Jahre hoffen.

Apollo / lab dein gnadigs Antlitz schauen
auff uns undunsern Pfad.
Erwege wol / was fur ein hoch Vertrauen
gantz Hollsteinin dich hat.
Dib edle Paar
und seine Schaar /
hat deiner Gunst / O Kunst sich gantz ergeben.
Kein Fall verruckts.
Wilst du / so gluckts.
So hats nicht noth umm unser kuhnes Leben.

Lauff / Moskaw / lauff / und sag’ es deiner Wolgen /
mit schnellenWellen an /
dab wir alsbald ihr sind bereit zu folgen
bibuber den Hyrkan.
In dessen sprich
dab alles sich /
was Schaden bringt von ihren Ufern mache.
Lab unsren Lauff /
nichts halten auff.
der alles sieht / halt uber uns selbst wache.

Und nun Ade / ihr Reussischen Najaden /
du wolbekandteSchaar /
kein truber Quell soll euren Flussen schaden
durch dieseslange Jahr.
Bleibt ihr uns freund /
So wagts kein Feind.
Und du / O Stadt / O grobe bleib bey Glucke.
Nun / gute Nacht
hats Gott bedacht /
So scheiden wir / und kommen wol zu rucke.

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Als die Furstl. Holst. Gesandten nacher Persien auffbrachen - PAUL FLEMING