Das Gespenst
Wie weib der Sommer ist! Wie Menschenlachen,
Das alle Tage in der Stadt verschwenden.
Hauserspaliere wachsen hoch zu Wanden
Und Wolkenfelsen, die mich kleiner machen.
In tausend Straben liege ich begraben.
Ich folge dir stets ohne mich zu wenden.
O hielte ich dein Antlitz in den Handen,
Das meine kranke Augen vor sich haben.
Ich kubte es. Es kubte mich im Bette -:
– Versprich, dab du mich morgen nicht mehr kennst!
– Bist du nachts fleischern und ein Taggespenst?
– Du locktest es ins Netz deiner Sonette.
– Junger Polyp, dein Mund ist eine Klette.
– Er wird dich beiben, wenn du ihn so nennst.
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