An die Mutter
Ich hab gefehlt, und du hast es getragen,
so manches Mal und, ach, so lang, so schwer.
Wie das mich nun bedruckt, kann ich nicht sagen;
o komm noch einmal, einmal zu mir her!
Du starbst ja nicht; du bist hinaufgestiegen
zu reinen Geistern, meiner Mutter Geist.
Ich weib, du siehst jetzt betend mich hier liegen;
o komm, o komm, und sag, dab du verzeihst!
Komm mir im Traum; komm in der Dammerstunde,
wenn, Stern um Stern, der Himmel uns umarmt.
Bring mir Verzeihung, und bring mir die Kunde,
dab auch die Seligkeit sich mein erbarmt!
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