Im grunen Klee
In dem grunen Klee
Sah ich die holde gehn;
Ach, wie ward mir wonnevoll!
Aus dem Blutenschnee
Fuhlt eine Glut ich wehn,
Die hinein ins Herz mir quoll.
Sie, die Blume,
Und die Blumen klein
Leuchteten einander an mit Ruhme,
Dass die sonne hell aufging –
Nie umfing
Mich so lichter Schein.
Hilf mir, Herrin gut,
Durch deine Wurdigkeit,
Dass ich nicht verderbe so.
Deine Kalte tut
Mir an so bittres Leid,
Dass ich niemals werde froh.
Deine Gute
Sinke sonnenklar
Und erwarmend mir in mein Gemute,
Lass verschwinden deinen Hass!
Tust du das,
Bin ich sorgenbar!
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