Автор: JOHANN CHRISTOPH GOTTSCHED

Werther Seidel, liebster Freund! Meister in der Kunst zu loben, Wie bereits aus hundert Proben, Die halb Deutschland liest, erscheint: […]

Die ihr Fortunens Sclaven seyd, Und Buhler einer falschen Ehre, Von deren Kriegesgluck und strenger Grausamkeit Ich ganze Lander klagen […]

Erhabner Schopfer aller Welt! Die so viel Wunder in sich halt, Als auf dem Erdball Thiere leben; Als Sterne glanzen […]

Andrer Vater deutscher Lieder, Edler Flemming, Phobus Sohn, Komm, erneure doch den Ton Deiner edlen Laute wieder! Hast du Reuben […]

Kann denn Amors Nectarsee, Auch in den gekurzten Tagen, Mitten unter Frost und Schnee, In verliebte Herzen schlagen? Fuhlt denn […]

Du weinst, betrubter Benemann? O dorft ich das von dir nicht sagen! Ja, ja dein Herz ist wund geschlagen Dab […]

Der Sommer weicht, der Herbst fallt ein, Die gelbe Ceres weicht Pomonen, Selbst Bacchus kostet schon den Wein, Und will […]

1. Strophe. Hilf Gott! was walzen sich von weiten Fur schreckliche, fur wilde Zeiten Aus der umwolkten Nacht der truben […]

Kilian! erwunschtes Wort! Heute bringst Du viel Vergnugen, Seht, wie schon sich Stell und Ort Aller deiner Sylben fugen, Warlich, […]

Furstinn! deren Geist und Pracht Auch Gottinnen schamroth macht; Die du itzt die Schmerzensstunden Deines Kindbetts uberwunden; Furstinn! dich und […]

Victoria! du hast gesieget, Ich bin dein Knecht, Victoria! Den seine Dienstbarkeit vergnuget, So bald er deine Schonheit sah. So […]

Germanien, Du Konigin der Welt, Vor deren Thron sich hundert Volcker schmiegen, Auf deren Winck sich tausend Fursten biegen, Der […]

Kaiserinn, voll aller Pracht, Die aus Menschen Gotter macht; Koniginn erhabner Frauen! Schmuck der Zeit und deutschen Welt! Hochste Frau! […]

Wer kann ein so theures Haupt, Wer kann solche seltne Gaben, Sonder Schmerz und Gram begraben, Als der Tod uns […]

Ihr Todten! konnt ihr uns erscheinen, Wenn gleich der Leib im Grabe liegt; Wo auf den modernden Gebeinen Verwesung, Graus […]