Alleins
Nacht fliebt in Tag und Tag in Nacht,
Der Bach zum Strom, der Strom zum Meer –
In Tod zerrinnt des Lebens Pracht,
Und Tod zeugt Leben licht und hehr.
Und jeder Geist, der brunstig strebt,
Dringt wie ein Quell in alle Welt, –
Was du erlebst, hab’ ich erlebt,
Was mich erhellt, hat dich erhellt.
All’ sind wir eines Baums Getrieb,
Ob Zweig, ob Ast, ob Mark, ob Blatt –
Gleich hat Natur uns Alle lieb,
Sie unser Aller Ruhestatt.
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