Alles ist eitel
Ach, ich kann dich nicht verwinden.
Ach, nicht kann der Dichtergriffel
Dich aus meiner Seele merzen.
Ach, ich seh auf Buchenrinden
Glanzen eingeschnittne Herzen.
Ach, der laue Mondenschein
Glanzt so brautlich durch den Hain.
Ach, kamst du doch heut gegangen,
Ach, wie wollt ich dich umfangen,
Heute in der Sommernacht.
Doch die Traume sind zerstoben,
Eine schwere Wetterwolke
Hat sich vor den Mond geschoben.
Nun ich geh weit zu wandern,
Weit von unsren alten Buchen.
Sieh ich werd in allen andern
Ewig rastlos dich nur suchen.
Mag dann einst in manchem Jahr,
Wenn wir beide schon verwehn,
Unterm Mond ein stilles Paar
Aus bemoosten Herzen sehn,
Dab hier einer glucklich war.
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