Husarenlied
Es flammt mein Herz, es schwillt mein Mut,
Ich schwinge meinen Stahl,
Und hatt’ ich einen Federhut,
So war’ ich General!
Wie klingen die Trompeten hell
Des Morgens um die Vier!
Der Tambour schlagt sein Eselsfell,
Die Esel schlagen wir.
Zur Seite blitzt uns das Gewehr,
Der Tod aus unsrer Hand;
Wir reiten hin, wir reiten her,
Wir reiten ums Vaterland.
Und ob sich auch manch schones Kind
Die Äuglein schier zerweint,
Husaren sausen wie der Wind
Voruber in den Feind.
Das ist ein Leben auf der Wacht,
So lustig und so frei!
Das geht so leicht in heiber Schlacht
Voruber und vorbei!
Der Himmel wird uns aufgetan
Wie ein Juwelenschrein;
Husarensabel klopfen dran
Und drinnen ruft’s: Herein!
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