Die Entwicklung der Menschheit
Einst haben die Kerls auf den Baumen gehockt,
behaart und mit boser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreibigsten Etage.
Da saben sie nun, den Flohen entflohn,
in zentralgeheizten Raumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Baumen.
Sie horen weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fuhlung.
Sie putzen die Zahne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspulung.
Sie schieben die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und zuchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.
Was ihre Verdauung ubriglabt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
dab Casar Plattfube hatte.
So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.
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