Українська та зарубіжна поезія

Вірші на українській мові






Innere Heimat

Droben kreist ein Konigsaar.
Auf zu ihm ins Blau der Lufte,
Über Tann und Hohlengrufte!
Himmlische Ferne
Lockt und lachelt mir wolkenlos klar.

Bist du droben, Heimatland?
Sturm und Woge rauscht hienieden,
Und ein Pilgram seufzt um Frieden,
Weil er die Heimat
Immer nur ahnt und nirgends fand.

Nur im Traume wird sie mein.
Bette, Fels, dies mude Haupt,
Das enttauscht noch immer glaubt.
Kehre nun, Seele,
Zu den Gefilden tief innen ein!

Werde Hauch und Melodie!
Wie des Mondes Duft auf Auen
Lab dein Schmachten niedertauen!
Brautliche Blumen
Wecken im Kusse des Schauens Magie.

Schau in alle Kreatur!
Lausche! Und mit frommen Tonen
Ruhre dich das Allversohnen!
Suchender Junger,
Folge des Lichtes heiliger Spur/

Bis das Heiligtum enthullt,
Wo aus Zahrenflut sich Wonnen
Lautern und aus Sundern Sonnen.
Wolbungen blauen;
Liebende Sehnsucht wird endlos erfullt.

Droben kreist ein Konigsaar
Über Tann und Hohlengrufte…
Und es lacheln mild die Lufte:
“Traumender Pilgram,
Dein ist die Heimat! Du traumest wahr!”

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Innere Heimat - BRUNO WILLE