Українська та зарубіжна поезія

Вірші на українській мові



Auf Leben und Tod

Denn wenn den Schnee zum ersten Mal ein Blumlein sieht, Dann wundert sich’s, dab also weib der Schnee, Und Blumlein […]

Ich und Du

Wir hielten uns umschlungen; Nachtodem hauchte mild, Der Junimond durchblaute Gebusch und Grasgefild. Ich staunte in die Landschaft; Die lag […]

Strebensmude

Nachts in stummer Kammer lag ich Strebensmud’ und lebensbang; Sorgen, irr wie Fledermause, Huschten das Gebalk entlang. Geisterhaft ein ernstes […]

Die Sonne kommt

Willkommen, Ritter Morgen! Vor deinem guldnen Haupt Entfliehn die Wolfe Sorgen, Die mir den Schlaf geraubt. Der Fels vor meiner […]

Die leidende Stadt

“Eine der ersten Bedingungen zum Glucke ist ein Leben, in welchem die Beziehungen des Menschen zu der Natur aufrecht erhalten […]

Aufstieg

Über Felsen, windumflattert, Klimm ich hoch hinan zum Freien. Droben will ich mich entladen Dieser Qual, im Sturme baden, Neugeboren […]

Himmlische Minne

Es kammte die Grafin ihr flutend Haar, Zur Minne tate sie taugen. Da wallte vorbei der junge Scholar Und hub […]

Der fruhe Tag

Tag mit deinen kalten Blicken, Wie so fruhe bist du da! Meinen Traum hast du vertrieben, Ach den lieben Traum, […]

Das bist du

Wenn mit Dunkel und mit Schweigen Mutter Nacht dein Bett umhullt, Lausche, wie mein Zaubergeigen Heimlich dir die Kammer fullt. […]

Liliputanisches Fruhlingsfest

Im blauen Äther wirbelt Ein Ball im Kreiseltanz – Wie trunken sich ein Mucklein Wiegt im goldigen Glanz. Das Frauchen […]

Der Sagenstein

Aus Bergen schleicht der Abendhauch, ein Raunen Im wusten Hain. Das Tannenvolk umringt mit scheuem Staunen Den Sagenstein. Hier stund […]

Bergsee

Es traumt aus dusterm Felsenschacht Ein totenstiller See Zur grenzenlosen Sternenpracht/ O Seligkeit und Weh! Labt taumeln mich, ihr Himmelshohn, […]

Sternlose Nacht

Gewolk hat umgebracht Den letzten Sternenfunken; In rabenschwarze Nacht Ist Fels und Tann versunken. Ich bin ein Erlenstumpf, Dran bleicher […]

Lilien schnein

Die Winterwolken tropften, Auf Grabern lag der Schnee. Zween heibe Herzen klopften, Ihr Scheiden tat so weh. “Und wirst du […]

Regen

Wohl stromt ein feuchter Segen Und labt das atmende Thal… Du meiner Seele Regen, Wann stromest du einmal?

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