Schlachtfeld

Related posts:

1. Blutenleben Lauer Schatten. Ein bluhender Birnbaum auf altem muden Gemauer. Bronzefarbenes Moos quillt uber die Kanten und Risse. Ringsum Gras, junggrun […]...
2. Du und ich Wunschlose Seligkeit Stromt deine Nahe uber mich. Der Alltag wird zur Sonntagszeit, Unsterblich schlingt das Leben sich Um uns. Und […]...
3. Gott Der Du nicht Stein bist, doch des Steines Kraft, Die Kern und Schale halt in enger Haft. Der Du nicht […]...
4. Nachte uber Finnland Die Nadelwalder dunkeln fort im Osten, Und aus den Seen taucht das Nachtgespenst Den gelben Kopf, von Feuerrauch gekranzt, Den […]...
5. Schrei Tage sargen Welten grabern Nachte ragen Blute baumen Wehe raumen alle Raume Wurgen Schwingen Und Zerschwingen Schwingen Wurgen Und Zerwurgen […]...
6. Abend Schwarze Moose. Erdgeruch in lauen Flocken. Schmale dunne Silberbluten Und Gesang von bleichen Glocken. Welke Feuer loschen leise. Nur ein […]...
7. Aufruf Reibt die Kreuze aus der Erden! Alle sollen Schwerter werden, Gott im Himmel wird’s verzeihn. Labt, o labt das Verseschweiben! […]...
8. Stern des Bundes. Drittes Buch. 06 Durch die garten lispeln zitternd Grau und gold des spaten tags. Irr-gestalt wischt sich versonnen Sommerfaden aus der stirne Wehmut […]...
9. An Novalis In dunkler Erde ruht der heilige Fremdling. Es nahm von sanftem Munde ihm die Klage der Gott, Da er in […]...
10. Tanz Milchweiche Schultern! Augen flirren, flackern! Blond und schwarz und sonnengolden Taumeln Haare, wirren, krampfen, Schlingen Brucken, Brucken! Hin Und ruber […]...
11. Zu Gott! Wie uber sturmgejagten, Nachtwirren Wassern Einsam der Mond wandelt, Durch Wolken verdeckt, So uber den Welten Schreitet Gott dahin. Unser […]...
12. An eine Rose Ewig tragt im Mutterschobe Sube Konigin der Flur, Dich und mich die stille, grobe, Allbelebende Natur; Roschen, unser Schmuck veraltet, […]...
13. Impression Du Soir Des Abends schwarze Wolkenvogel flogen Im Osten auf vom Flub der Horizonte. Garten vertropft in Nacht, die, als es sonnte, […]...
14. Arme Leute Bei dustern Heidekiefern Stehn sparlich magre Ähren, Sie saugen an durrem Sande, Verzweifelnd, sich zu nahren. Da kauert ein lehmig […]...
15. Anemone Erschutterer -: Anemone, die Erde ist kalt, ist Nichts, da murmelt deine Krone ein Wort des Glaubens, des Lichts. Die […]...
16. O Knute! O Knute, o Knute! Die Schwingen man tute, machst Wirkung sehr gute bei frevelndem Mute. Was dem Kindlein die Rute, […]...
17. Neue Fibelverse A. Der Adler raubt und fribt gar viel; Der Adel trieb ein arges Spiel. B. Der Bar liegt auf der […]...
18. Die Menschheit Tranen kreist der Raum! Tranen Tranen Dunkle Tranen Goldne Tranen Lichte Tranen Wellen krieseln Glasten stumpfen Tranen Tranen Tranen Funken […]...
19. Nacht fur Nacht Wie helle Raupen kriechen die Chausseen Aus Waldern uber Berge in die Tale. Gestrandet liegen Wolken, grob wie Wale, Still […]...
20. Stets sind Gesprache im Wald Stets sind Gesprache im Wald: Bald winkt dir ein Blatt, Das dir etwas zu deuten hat. Bald sitzt ein Kafer […]...
21. Die Naherin Du sitzest in dem Kammerlein Bei blendend grellem Lampenschein Und fuhrst die Nadel als die Waffe, Die Brot im Daseinskampf […]...
22. Proserpina Einsamer Pluto trage ich im Blute Proserpina, nackend, mit blonden Haaren. Unausloschbar. Ich will mich mit ihr paaren, Die ich […]...
23. Erwachsene Madchen Wer weib seit Fragonard noch, was es heibe, Zwei stracke Beine haben in dem Kleide; Roben gefullt von Fleisch, als […]...
24. Über das Fruhjahr Lange bevor Wir uns sturzten auf Erdol, Eisen und Ammoniak Gab es in jedem Jahr Die Zeit der unaufhaltsam und […]...
25. In der Fruhe Grobe weibe Malvenbluten, frischbetaute, Sah ich in der Fruhe, da das Taglicht graute, In dem Garten, und es schliefen noch […]...
26. Zigarette Gewidmet sei das erste der Sonette, In dem ich vollig mich der Form bemeistert, Der Zauberin, die mich dazu begeistert: […]...
27. Das Ende meiner groben Liebe Und jede Pore, die einst fur dich brannte, Jeder Gedanke, der dich kosend nannte, Muss sich in meinem Blute hassend […]...
28. Klage O konnt ich mich niederlegen Weit in den tiefsten Wald, Zu Haupten den guten Degen, Der noch von den Vatern […]...
29. Der Aufbruch Die Rast – Hier ist Einkehr Hier ist Einkehr. Hier ist Stille, den Tagen und Nachten zu lauschen, die aufstehen undversinken. Hier beginnen die Hugel. Hier […]...
30. Fruhe Dammerung Die letzten muden Liebesworte irren Wie Abendfalter, die mit schweren Flugen In Dammerung und Traumen sich verwirren. Und trunken niedersenkend […]...
31. An seine Thranen Als Er von Ihr verstossen war Fliest / fliest so / wie Ihr thut / Ihr zweyer Brunnen Bache. Fliest ferner / wie bibher mit zweymahl […]...
32. Mein Paan Ich mochte auch einmal von Freiheit singen, Doch, ist der Drang auch grob, den ich verspure, Wer sagt mir, wie […]...
33. Die Stadte Der dunkelnden Stadte holprige Straben Im Abend geduckt, eine Hundeschar Im Hohlen bellend. Und uber den Brucken Wurden wir grobe […]...
34. Der Gott und die Bajadere Mahadoh, der Herr der Erde, Kommt herab zum sechsten Mal, Dab er unsersgleichen werde, Mitzufuhlen Freud und Qual. Er bequemt […]...
35. Das Herz Das wilde Herz ward weib am Wald; O dunkle Angst Des Todes, so das Gold In grauer Wolke starb. Novemberabend. […]...
36. Der Uhu und die andern Vogel Grausame, qualt mich langer nicht! Ihr seht, ich liege ja in Banden. Ein Vogel Gut, dab wir dich, du Bosewicht, […]...
37. Freund Lenz Aus fernen Wolken braust ein dumpfer Ton. Die Donner sind es, so der Welt verkunden, Dab wieder der Natur geliebter […]...
38. Der Aufbruch Die Flucht – Vorfruhling In dieser Marznacht trat ich spat aus meinem Haus. Die Straben waren aufgewuhlt von Lenzgeruch und grunem Saatregen. Winde schlugen […]...
39. Berlin Zum Volkerfest, auf das wir ziehn, Zu dem die Freiheit ladet, Wie wandelst herrlich du, Berlin! Berlin, in Blut gebadet! […]...
40. Seemorgen Der Morgen frisch, die Winde gut, Die Sonne gluht so helle, Und brausend geht es durch die Flut; Wie wandern […]...