Das Ende meiner groben Liebe
Und jede Pore, die einst fur dich brannte,
Jeder Gedanke, der dich kosend nannte,
Muss sich in meinem Blute hassend wenden
Und statt der Sube – Galle nach dir senden.
Doch das ist nicht das Ende.
Das Ende ist, wenn meinen Handen,
Meinen Lippen, meinen Augen
Das schwere, lange Bluten endet,
Und sie nach langem fremdem Schweigen
Sich endlich wieder zu dir neigen
Und sagen konnen: “Freund”.
Dann ist das Ende meiner groben Liebe.
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