Dann welches schreit aub seinem standt
Gedicht von Johann Friedrich Fischart
Sonett
Dann welches schreit aub seinem standt,
Dasselb zerreist das Menschlich Band,
Schafft vnwill vnd grob mibuerstandt,
Vnd verunruhigt Statt vnd Landt,
Weil hochmut findet widerstandt.
Darumb Gott alles recht erschuff,
Ein jdes Geschlecht in seim beruff,
Den Mann dapffer mit Rath vnd Hand,
Das Weib blod, still zu der Haubhaltung;
Vnd je stiller ist jhr verwaltung,
Je besser ist dieselb bestellt,
Dann ins Haub ghort kein Rechten, fechten,
Es wirdt sonst boses Garn sich flechten,
Sonder auffs Rahthaub vnd ins Feldt.
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