Berg und Burgen schauen herunter
Berg und Burgen schauen herunter
In den spiegelhellen Rhein,
Und mein Schiffchen segelt munter,
Rings umglanzt von Sonnenschein.
Ruhig sehe ich zu dem Spiele
Goldner Wellen, kraus bewegt;
Still erwachen die Gefuhle,
Die ich tief im Busen hege.
Freundlich grubend und verheibend
Lockt hinab des Stromes Pracht;
Doch ich kenn ihn, oben gleibend,
Birgt sein Inneres Tod und Nacht.
Oben Lust, im Busen Tucken,
Strom, du bist der Liebsten Bild!
Die kann auch so freundlich nicken,
Lachelt auch so fromm und mild.
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