An den Leser

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1. Frau Rosel Frau Rosel ist eine gute Frau, wie liebt sie ihren Konig, Den Konig und sein ganzes Haus, und isst und […]...
2. Mangelnde Einsicht Die Volksgunst, wie die Liebe mub Mit Logik man verschonen, Die Nationen sind wie Frau’n Und Frau’n wie Nationen; Es […]...
3. Hab ich mich einmal Hab ich mich einmal vergangen, Mach ich es doch wieder gut, Da mein stumm und still Verlangen Deiner Schonheit Opfer […]...
4. An den Leser Du, dem kein Epigramm gefallt, Es sei denn lang und reich und schwer: Wo sahst du, dab man einen Speer, […]...
5. Abschied an den Leser Wenn du von allem dem, was diese Blatter fullt, Mein Leser, nichts des Dankes wert gefunden: So sei mir wenigstens […]...
6. LE PLUS BEAU VERS DE LA LANGUE FRANÇAISE ” Le geai gelatineux geignait dans le jasmin “ Voici, mes zinfints Sans en avoir l’air Le plus beau vers […]...
7. Die schlimmen Eheleut Nicht also kurren und schorren die Ratzen, nicht also schreien und gmauzen die Katzen, nicht also pfeifen und zischen die […]...
8. Das Lied von der verungluckten Kartoffel Zur Nacht auf ihrem Lager lag Eine arme, kranke Kartoffel. Sie hob sich matt empor und sprach, Sie sprach zu […]...
9. Lied Komm, wir wollen Erdbeern pflucken, Ist es doch nicht weit zum Wald, Wollen junge Rosen brechen, Sie verwelken ja so […]...
10. Du musst das Leben nicht verstehen Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so […]...
11. Das blinde Kind Es sitzt das Madchen trub im Leid, Es tastet an dem Schmuck die Hand, Sie streift das lichte Feierkleid, Des […]...
12. Das war die Zeit Du willst’s, so sei der Schwur erneuert, Vergessen sei, was uns entzweit, Zu hochst und aber hochst beteuert Sei unsrer […]...
13. Weil’s Fruhling ist, Frau Dauthendey Die Schmetterlinge saben gut Frau Dauthendey am Fruhlingshut, Und jeder sprach: “Ich bin so frei, Weil’s Fruhling ist, Frau Dauthendey.” […]...
14. Liebesaugen Sobald du hebst die klaren Aeugelein, Freut sich Gestirn und auch der Sonnenschein, Also gar sehr, du Liebeszier, Sind sie […]...
15. Nicht doch Madel, lab das Stricken, geh, tu den Strumpf bei Seite heute; das ist was fur alte Leute, fur die jungen […]...
16. Sie ist mir lieb Sie ist mir lieb, die werte Magd, Und kann ihr nicht vergessen, Lob, Ehr und Zucht von ihr man sagt, […]...
17. Der Handstand auf der Loreley (Nach einer wahren Begebenheit) Die Loreley, bekannt als Fee und Felsen, ist jener Fleck am Rhein, nicht weit von Bingen, […]...
18. O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu scheun; sei nicht von Sorge um das Wort betort. Der Vater wird […]...
19. Lab Herre, mich nicht ubersehen Lab Herre, mich nicht ubersehen, Was mir an Heil und Huld geschehen, An Seligkeit, die endelos. Dein Kind und Dein […]...
20. Mich locken nicht die Himmelsauen Mich locken nicht die Himmelsauen Im Paradies, im selgen Land; Dort find ich keine schonre Frauen Als ich bereits auf […]...
21. Virgo et Mater Der Jungfrau Bild, Im Arm das Kind, Blickt sanft und mild Durch Nacht und Wind. Ein armes Magdlein kniet davor, […]...
22. Der aufrichtige Schreiner “Nun, Gott zum Grub, Frau Liebermann! Da kann man freilich sagen: Schnell tritt der Tod den Menschen an, Da hilft […]...
23. Frauensegen Schreitest unter deinen Frau’n Und du lachelst oft beklommen: Sind so bange Tage kommen. Weib verbluht der Mohn am Zaun. […]...
24. Kindschaft Ich war ein Kind; als hilflos ich gelegen im Arm der Liebe, die mich einst gebar, und diese Kindheit wurde […]...
25. Brigitte Ich ging zu dir dein Bett war leer. Ich wollte lesen und dachte an nichts. Ich wollte ins Kino und […]...
26. Der Neid Neide nicht, o junges Madchen, Deiner Schwester Lieblichkeit! Ahme nicht mit heibem Eifer Nach, was die Natur verbeut! Eine Blume, […]...
27. Die Heimkehr Der Seemann kommt vom Krieg zuruck, so sacht; verbrannt so sehr, verstaubt so sehr – “Wo kommst du, armer Seemann, […]...
28. Fuhrwahr Fuhrwahr, ich stand gestern Abend spat vor deinem Bett, traute mich dann nicht, dich, Herrin, zu wecken. “Dafur soll Gott […]...
29. Der Traumer Ich war ein Kind, mit groben Kinderaugen, Die nur zu traumerischem Schauen, Nicht zum Berechnen und zum schlauen Erwerben taugen; […]...
30. Les mots me manquent pour jouir Les mots me manquent pour jouir du chèvrefeuille, du jasmin frappe par le vent violent le sol brille le jour […]...
31. Das Hospital Elmire war zur Witwe worden Und nahm sich vor, nicht mehr zu frein. Allein sie war noch jung; was macht […]...
32. Die Sonne bringt es an den Tag Gemachlich in der Werkstatt sab Zum Fruhtrunk Meister Nikolas, Die junge Hausfrau schenkt’ ihm ein, Es war im heitern Sonnenschein. […]...
33. Als Er Sie schlafend funde Hier liegt das schone Kind / in ihrer sussen Ruh / Sie blast die schone Lufft / von welcher ich […]...
34. Saal der kreibenden Frauen Die armsten Frauen von Berlin – dreizehn Kinder in anderthalb Zimmern, Huren, Gefangene, Ausgestobene – krummen hier ihren Leib und […]...
35. Auf den Tod von Christian Wolff Als Dummkopf dem Amynt mit staatsgelehrten Blicken Die Zeitungsneuigkeiten las, So rib er voller Wut das arme Blatt in Stucken, […]...
36. Kindertodtenlieder #3 Lasset uns streuen Rosen und Lilien! Sollten uns reuen Rosen und Lilien? Da ihr verbluht seid, unsere Freude, Sollten uns […]...
37. Bittgedicht an die Herzogin Luise Christine von Braunschweig O grobe Herzogin! Hull diese meine Bitte die rein und billig ist in Deinen Vorspruch ein! ich klagte nicht so […]...
38. Geburtstagsgedicht fur Ernestine Charlotte Wilhelmine Lober Der Erste Tag Der kleinen Ernestinen Charlotten Wilheminen Der Jungfer Loberin Ist heute wiederum erschienen. Die Eltern freuen sich und […]...
39. Am Abend des Ausmarsches Zum letzten Male kuss’ ich dich, Mein liebes Kind! und du, Zum letzten Male kusse mich Und thu’ die Aeuglein […]...
40. Das Totenhemdchen Starb das Kindlein. Ach, die Mutter Sab am Tag und weinte, weinte. Sab zur Nacht und weinte. Da erscheint das […]...