Immer dasselbe
Die Raupe kriecht und fribte,
spinnt sich zur Puppe ein,
Bald fliegt der Schmetterling
im hellen Sonnenschein.
Nippt Blumenstaub und liebt,
legt Eier auch indessen,
Und Raupen werden draus,
zu kriechen und zu fressen.
So geht’s in einem fort,
schon seit den Schopfungswochen;
Es wir ohn’ Unterlab
gefressen und gekrochen!
(3 votes, average: 2,67 out of 5)
Related posts:
- Ist Alles stumm und leer Gedicht von Karoline Gunderrode Ist Alles stumm und leer. Nichts macht mir Freude mehr; Dufte sie duften nicht, Lufte sie […]...
- Denn was auch immer auf Erden Denn was auch immer auf Erden besteht, besteht durch Ehre und Treue. Wer heute die alte Pflicht verrat, verrat auch […]...
- Hei, nun kommt uns die Zeit Hei, nun kommt uns die Zeit (des Sommers), der Gesang der kleinen Vogelchen. / Es grunt schon die breite Linde, […]...
- Fragst du Fragst du, wie Gott, das Wort, in einer Seele wohne, so wisse: wie das Licht der Sonnen in der Welt […]...
- Mein Tanzlied Aus mir braust finst’re Tanzmusik Meine Seele kracht in tausend Stucken! Der Teufel holt sich mein Missgeschick Um es ans […]...
- An Freund La Roche nachdem er an zwei aufeinander folgenden Tagen der Gefahr, im See zu ertrinken und im Badeerschlagen zu werden, glucklich entgangen […]...
- Der Affe I Er zittert oben hoch auf dem Kamel In einem roten Rock auf seinem Brette. Er klettert schnell herab auf […]...
- Das Hungerlied Verehrter Herr und Konig, Weibt du die schlimme Geschicht? Am Montag aben wir wenig, Und am Dienstag aben wir nicht. […]...
- Erwachsene Madchen Wer weib seit Fragonard noch, was es heibe, Zwei stracke Beine haben in dem Kleide; Roben gefullt von Fleisch, als […]...
- Die Wanderratten Es gibt zwei Sorten Ratten: Die hungrigen und satten. Die satten bleiben vergnugt zu Haus, Die hungrigen aber wandern aus. […]...
- Die Macht der Musik An einem Maitag, weit von Haus, Lag ich im Fenster schon hinaus Des Morgens fruh um viere. Still traumt die […]...
- An Deutschland Ja Mutter es ist war. Ich habe diese Zeit / die Jugend mehr als faul und ubel angewendet. Ich hab’ […]...
- Natur ist glucklich Natur ist glucklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Krafte, die sich wirr bestreiten: wer hat ein Fruhjahr innen zu […]...
- Der Aufbruch Die Flucht – Reinigung Losche alle deine Tag’ und Nachte aus! Raume alle fremden Bilder fort aus deinem Haus! Lab Regendunkel uber deine Schollen […]...
- Die Zeit Noch kommt mit der Unsterblichkeit gepaart die Zukunft ewig stromend zu dir her und schafft auf ihrem unbewegten Meer in […]...
- Der Abenteurer Junge, schnure meinen Ranzen, Denn ich muss wahrhaftig fort! Alle haben mich im Ganzen Nicht sehr lieb an diesem Ort; […]...
- Die Psyche muntert sich mit dem Fruhling zu einem neuen Leben auf Der Fruhling kommt heran, Der holde Blumenmann, Es geht schon Feld und Anger Mit seiner Schonheit schwanger. Der Blutenfeind, der […]...
- Jahrgang 1899 Wir haben die Frauen zu Bett gebracht, als die Manner in Frankreich standen. Wir hatten uns das viel schoner gedacht. […]...
- Der Neid Neide nicht, o junges Madchen, Deiner Schwester Lieblichkeit! Ahme nicht mit heibem Eifer Nach, was die Natur verbeut! Eine Blume, […]...
- Das Lied Es fuhr ein knecht hinaus zum wald Sein bart war noch nicht fluck Er lief sich irr im wunderwald Er […]...
- Der Mondbrunnen Doch als sie wieder sich in Traumen wiegte und schwer an meiner muden Schulter lag, gedachte ich, da leuchtend wie […]...
- Das Buch der Bilder. Der Lesende Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag, mit Regen rauschend, an den Fenstern lag. Vom Winde drauben horte ich nichts […]...
- Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind, zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und […]...
- Der Kuckuck Der Kuckuck sprach mit einem Star, der aus der Stadt entflohen war. “Was spricht man”, fing er an zu schrein, […]...
- Auf meinen besturmeten Lebens-Lauff Wie sehr der Wirbelstrom so vieler Angst und plagen mich drahet um und um / so bistu doch mein Hort […]...
- An die Freude Kind des Himmels, Freude, komm’! Komm’ herab aus deinem Himmel, Komm’ herab, wie Engel fromm, Komm’ herab in’s Erdgetummel! Ach, […]...
- Lieder eines Sunders. 31. Ella Wдr’ ich ein And’rer doch und leicht’ren Sinnes! Dann liebt’ ich dich vielleicht und deine Schцnheit! Und deiner Augen heiterernstes […]...
- An Dulkamaren Wie kan ich ohne Hab / dich / Dulkamara / lieben / du bitter-sube du? Bald bist du gar zu […]...
- Abschied Ade, ade! Ich ziehe von dir fort, kenn nicht das Ziel, kenn weder Zeit noch Ort. Das Auge weint; es […]...
- Exil Nur was sie zu ihrem Unterhalt brauchen Nehmen sie von der fremden Umgebung. Sparsam Geben sie die Erinnerung aus. Sie […]...
- Lob derselben 1. Es stunde mit der erden / Wenn lieben solte werden Von menschen abgethan / Als wenn der sonnen-wagen Dem […]...
- Gloria in exxelsis Deo Allein Gott in der Hohe sei Ehr Und Dank fur seine Gnade, Darum dab nun und nimmermehr Uns ruhren kann […]...
- Abschied von England Ich habe deinen Boden kaum betreten, schweigsames Land, kaum einen Stein beruhrt, ich war von deinem Himmel so hoch gehoben, […]...
- Der Ichthyosaurus Es rauscht in den Schachtelhalmen, verdachtig leuchtet das Meer, da schwimmt mit Tranen im Auge ein Ichthyosaurus daher. Ihn jammert […]...
- Frauenliebe und Leben Seit ich ihn gesehen Glaub’ ich blind zu sein; Wo ich hin nur blicke, Seh’ ich ihn allein: Wie im […]...
- Der Nebelstadte winzige Wintersonne Der Nebelstadte Winzige Wintersonne Leuchtet mir mitten ins glaserne Herz. Das ist voll vertrockneter Blumen Gleich einem gestorbenen Garten. Alles, […]...
- Die Alte vom Berge “Siehst du die dunkelrote Scheibe, dort, Die auf dem schwarzen Grunde schwimmt, Das ist der Mars! Der zog mich schon […]...
- Dafnis – Er rastet mit seinen Gesollen …an einem schonen May-Morgen in einem Bircken-Hayn Ode Trochaica. Bruder / umb vergnugt zu seyn / braucht es keiner Schazze! […]...
- Hoffnung Nicht habe ich Gewalt, Augen zu geben blinden Steinen. Leicht aber einem verachteten, Armen, alten Sessel, Dem ein Fub fehlt, […]...
- Gesange I O dass wir unsere Ururahnen waren. Ein Klumpchen Schleim in einem warmen Moor. Leben und Tod, Befruchten und Gebaren […]...