Blumekens
Kleine Bluten, anspruchslose Blumen,
Waldrandschmuck und Wiesendurcheinander,
Rote, weibe, gelbe, blaue Blumen
Nahm ich im Vorbeigehn mit nach Hause.
Kamen alte, liebe Zeiten wieder:
Auf den Feldern wehten grune Halmchen,
Sub im Erlenbusche sang der Stieglitz,
Eine ganze Welt von Unschuld sang er
Mir und dir.
Nun, seit Jahren, ordnen deine Hande
Perlenschnur und Rosen in den Haaren.
Wie viel schoner, junge Frau doch schmuckten
Kleine Blumen dich, die einst wir pfluckten,
Ich und du.
(2 votes, average: 2,50 out of 5)
Related posts:
- Kleine Blumen Kleine Blumen, kleine Lieder, Heller Klang und bunte Pracht, Blumen, die ich nicht gezogen, Lieder, die ich nicht erdacht:- Und […]...
- Nacht fur Nacht Still, es ist ein Tag verflossen. Deine Augen sind geschlossen. Deine Hande, schwer wie Blei, liegen dir so druckend ferne. […]...
- Der Tod beim Hochzeitstanz Zur Hochzeit ward gefahren nach einer Stadt am Rhein; die Braut war jung an Jahren, doch nicht von Herzen rein; […]...
- Hei, nun kommt uns die Zeit Hei, nun kommt uns die Zeit (des Sommers), der Gesang der kleinen Vogelchen. / Es grunt schon die breite Linde, […]...
- Vom Jungling Sangesmuth Es zog ein Jungling Sangesmuth Wohl uber Berg und Thal, Sein Herz war stolz, sein Sinnen gut, Er liebte die […]...
- Amor und Venus Amor pfluckte Rosen In Cytherens Garten, Seinen goldnen Locken Einen Kranz zu flechten. Plotzlich stachen Dornen Seinen zarten Finger, Purpurrothe […]...
- Mein Tanzlied Aus mir braust finst’re Tanzmusik Meine Seele kracht in tausend Stucken! Der Teufel holt sich mein Missgeschick Um es ans […]...
- Gebet Oh Gott, ich bin voll Traurigkeit… Nimm mein Herz in deine Hande – Bis der Abend geht zu Ende In […]...
- An Heinrich von Kleist Du Herrlicher! Nur einen Sommertag, nur einen hellen Sommertag hindurch verlasse deines Himmels goldnen Saal, und weil’ als hoher Gast […]...
- Lied des Lebens Fluchtiger als Wind und Welle Flieht die Zeit; was halt sie auf? Sie genieben auf der Stelle, Sie ergreifen schnell […]...
- Konig David Lachelnd scheidet der Despot, Denn er weib, nach seinem Tod Wechselt Willkur nur die Hande, Und die Knechtschaft hat kein […]...
- Die Naherin Du sitzest in dem Kammerlein Bei blendend grellem Lampenschein Und fuhrst die Nadel als die Waffe, Die Brot im Daseinskampf […]...
- Kindertodtenlieder #3 Lasset uns streuen Rosen und Lilien! Sollten uns reuen Rosen und Lilien? Da ihr verbluht seid, unsere Freude, Sollten uns […]...
- An den Winter Alter, mit dem grauen Barte, Mit den angefrornen Locken, Willst du denn nicht Einmal lachen? Sind die Lippen zugefroren? Komm’ […]...
- Im grunen Klee In dem grunen Klee Sah ich die holde gehn; Ach, wie ward mir wonnevoll! Aus dem Blutenschnee Fuhlt eine Glut […]...
- Ein Bild Im Morgenwinde sah ich Blumen wanken Und sah, wie sie den Tau der goldnen Fruhe, Dab jede voller dufte, tiefer […]...
- Herbst Astern bluhen schon im Garten, Schwacher trifft der Sonnenpfeil. Blumen, die den Tod erwarten Durch des Frostes Henkerbeil. Brauner dunkelt […]...
- Natur ist glucklich Natur ist glucklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Krafte, die sich wirr bestreiten: wer hat ein Fruhjahr innen zu […]...
- Lilien und Rosen standen Lilien und Rosen standen Weib und roth, Und wir knupften Rosenbanden Weib und roth. Fruhling farbte Flur und Lufte Grun […]...
- Erinnerung Es dunkt mich wohl tausend Jahre Dab dem liebsten im Arm ich lag, Ach, ohne mein Verschulden Blieb fern er […]...
- Guten Tag – Helle Eva Ich wollte mit dir jungem Weibe leben Gern wie der Sturm auf einem hellen Meer, Dab deine Hande sich wie […]...
- Blumen des Gartens Liebster, wilst du meiner warten, Bis die Sonne bricht herfur, Und mich fuhren in den Garten Durch der Andacht schone […]...
- An Balthien Darff / Edle Balthie / ich mich schon hier nicht nennen / weil dieser kleine Brieff sehr weit zu reisen […]...
- Du musst das Leben nicht verstehen Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so […]...
- Gegen Rom Noch einen Fluch schlepp’ ich herbei: Fluch uber dich, o Petri Sohn! Fluch uber deine Klerisei! Fluch uber deinen Sundenthron! […]...
- An die Liebe Liebe! Allerliebste Liebe, Segne mich mit deinem Triebe! Lab mich deinen Reiz empfinden, Lab mich deine Gluth entzunden; Lab mir […]...
- Die heilige Elisabeth O du Nacht, der Seele finstere Nacht, Du endlos tiefe Schmerzensnacht, Hier lieg ich, blutig den Leib benetzt, Den die […]...
- An den Fruhling Was hilf es mir du Fruhling, Wenn du auf alle Wiesen Die schonsten Blumen streuest, Wann ich auf deinem Blumen, […]...
- Nachts Die dunkle Nacht hullt Berg und Tal, Ringsum die tiefste Stille; Die Sterne zittern allzumal In ihrer Wolkenhulle; Der Mond […]...
- Der Schmetterling Ein Jugendbild. Ein Rauplein sab auf kleinem Blatt, Es sab nicht hoch, doch ab es satt Und war auch wohl […]...
- Vorstadtstraben Mit solchen Straben bin ich gut bekannt. Sie fangen an, als waren sie zu Ende. Trinkt Magermilch! steht grob an […]...
- Erwachsene Madchen Wer weib seit Fragonard noch, was es heibe, Zwei stracke Beine haben in dem Kleide; Roben gefullt von Fleisch, als […]...
- Amor im Garten Die Sonne sank nach Westen Und strahlte noch im Sinken Die letzte Abendrothe; Da lockte mich ein Cephyr Aus meinem […]...
- Der Mondbrunnen Doch als sie wieder sich in Traumen wiegte und schwer an meiner muden Schulter lag, gedachte ich, da leuchtend wie […]...
- Mitte des Winters Das Jahr geht zornig aus. Und kleine Tage Sind viel verstreut wie Hutten in den Winter. Und Nachte, ohne Leuchte, […]...
- Preisgesang der Blumengottinn Ich bin die Blumenkoniginn, Die Welt – und Himmelsgartnerinn; Denn Berg und Thal, Gebirg’ und Wiesen saugen Die edeln Blumen […]...
- Denn, Herr, die groben Stadte sind Denn, Herr, die groben Stadte sind Verlorene und Aufgeloste; wie Flucht vor Flammen ist die grobte, – und ist kein […]...
- Über die Blumen Du Allschopffer auch die Lilgen / so in tieffen Thalern stehn / wunderschon herfur last gehn. Ihr Gewand / die […]...
- Die Sklavin Hinter Capri steht der Vollmond. Um die blauen Wasser webt Er ein breites Silberband. Rosenduft die Nacht durchschwebt. An dem […]...
- Das bist du Wenn mit Dunkel und mit Schweigen Mutter Nacht dein Bett umhullt, Lausche, wie mein Zaubergeigen Heimlich dir die Kammer fullt. […]...