Auf meinen besturmeten Lebens-Lauff
Wie sehr der Wirbelstrom so vieler Angst und plagen
mich drahet um und um / so bistu doch mein Hort /
mein mittel punct / in dem mein Zirkel fort und fort
mein Geist halb hafften bleibt vom sturm unausgeschlagen.
Mein Zunglein stehet stat / von Wellen fort getragen /
auf meinen Stern gericht. Mein Herz und Aug’ ist dort /
es wartet schon auf mich am Ruhe-vollen Port:
dieweil mub ich mich keck in weh und See hinwagen.
offt will der Muht / der Mast / zu tausend trummern springen.
Bald thun die Ruder-Knecht / die sinnen / keinen Zug.
Bald kan ich keinen Wind in glaubens-Segel bringen.
jetz hab ich / meine Vhr zu richten / keinen fug.
Dann wollen mich die Wind auf andre zufahrt dringen,
bring’ an den Hafen mich / mein GOtt / es ist genug!
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