Staunen uber die Schonheit Gottes
1. Schonheit, die du uberstrahlest
Alles, was sonst Schonheit heibt,
Schaffst ohn’ Wunden herbe Schmerzen,
Machest ohne Schmerz die Liebe
Aller Kreatur zunichte.
2. O du Band, das du verbindest
Zwei so ganz verschied’ne Dinge;
Wie doch kommt’s, dab du dich losest,
Da gebund’ne Kraft du leihest,
Selbst das Übel gutzuheiben?
3. Was kein Sein hat, das verbindest
Mit dem Sein du, das nie endet.
Du vollendest, nie vollendend,
Liebest da, wo nichts zu lieben.
Unsrem Nichts verleih’st du Grobe.
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