Proserpina
Einsamer Pluto trage ich im Blute
Proserpina, nackend, mit blonden Haaren.
Unausloschbar. Ich will mich mit ihr paaren,
Die ich in allem hellen Weib vermute.
Ich bin von ihren Armen lichtgefleckt
Im Rucken! Ihre Knie sind nervos,
Die Schenkel weib, fleischstrahnig, ein Erlos
Des weiben Tages, der die Erde deckt.
In ihrem Haar bleibt etwas vom Verwehten
Des warmen Bluts. Ich liebe den Geruch!
Und nur die Zahne haben zuviel Fades
Wie Schulmadchen, sooft sie in den Bruch,
Den Brunnen ihres Frauenmundes treten,
Der meine Brunste trankt – Herden des Hades.
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