Auf guldenes Leben

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1. Ein Lied ist das Leben Ich sing dir das busenfreundliche Lied, Das wie Dammerung einhullt, Wie ein Lacheln entfliegt: Wie den Saiten lausche des Lebens […]...
2. Leben Tod, Tod Leben Nur ein Tod ist dieses Leben, Nichts als eine Grabesbahn. Wann zu leben wir anheben, Fahen wir zu sterben an. […]...
3. Wes Leben sich so endet Wes Leben sich so endet, Dab er Gott nicht entwendet Die Seele durch des Leibes Schild, Und er daneben noch […]...
4. Leben, Traum und Tod Leben, Traum und Tod. Wie die Fackel loht! Wie die Erzquadrigen Über Brucken fliegen, Wie es drunten saust, An die […]...
5. Das Leben des Menschen Das Leben ist Ein Laub, das grunt und falbt geschwind. Ein Staub, den leicht vertreibt der Wind. Ein Schnee, der […]...
6. Die Psyche muntert sich mit dem Fruhling zu einem neuen Leben auf Der Fruhling kommt heran, Der holde Blumenmann, Es geht schon Feld und Anger Mit seiner Schonheit schwanger. Der Blutenfeind, der […]...
7. Auf Leben und Tod Denn wenn den Schnee zum ersten Mal ein Blumlein sieht, Dann wundert sich’s, dab also weib der Schnee, Und Blumlein […]...
8. Trauergesang von der Not Christi Bei stiller Nacht zur ersten Wacht ein Stimm sich gund zu klagen. Ich nahm in acht, was die doch sagt; […]...
9. Das vergnugte Leben Der Geist mub denken. Ohne Denken gleicht Der Mensch dem Öchs – und Eselein im Stalle. Sein Herz mub lieben. […]...
10. Fortweinen mochte ich dies Leben Mutter! Mutter! Fortweinen mochte’ ich dies Leben, So weh ist mir Ohne dich. Mutter, noch einmal nur Sing mir dein […]...
11. Das ist im Leben hablich eingerichtet Das ist im Leben hablich eingerichtet, dab bei den Rosen gleich die Dornen stehn, Und was das arme Herz auch […]...
12. Leben Seele, die du, unergrundlich Tief versenkt, dich atherwarts Schwingen mochtest und allstundlich Dich gehemmt wahnst durch den Schmerz – An […]...
13. Wo die Blumen so still leben Wo die Blumen so still leben, Leb’ ich eben so still, eben So zufrieden wie sie. Stor’ in unserem Stillleben […]...
14. In mein gar zu dunkles Leben In mein gar zu dunkles Leben Strahlte einst ein subes Bild; Nun das sube Bild erblichen, Bin ich ganzlich nachtumhullt. […]...
15. Du musst das Leben nicht verstehen Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so […]...
16. Wir glauben all an einen Gott Gedicht von Martin Luther Wir glauben all an einen Gott, Schopfer Himmels und der Erden, Der sich zum Vater geben […]...
17. Abschied vom Leben Ins halb schon tote Herz, ins alte, gruben Noch einmal Vogelsang und Sommerranken. Wie blau der Himmel; welch ein lustig […]...
18. Das verlangerte Leben Ja du bist es, du komst, sube Verneuerin, Ach Erinrung der Zeit, die floh. Inniger freust du mich oft, als […]...
19. Das Leben 1. Ich rief dich nicht, du zerrtest mich hervor aus meines Nichtseins tiefer Seligkeit in diese qualgedehnte Spanne Zeit und […]...
20. Mitten wir im Leben sind Mitten wir im Leben sind Mit dem Tod umfangen. Wen suchen wir, der Hilfe tu, Dab wir Gnad erlangen? Dab […]...
21. Vor lauter Lauschen und Staunen sei still Vor lauter Lauschen und Staunen sei still, du mein tieftiefes Leben; dass du weisst, was der Wind dir will, eh […]...
22. Motto zu “Adam Mensch” LaЯ fahren, was dich traurig macht, Und was die Enge dir geboren In dieser groЯen Freudennacht Bleibt dir dein Genius […]...
23. Das menschlich leben figuriert In der bluweis Mich. Lorenz. 22. januar 1542. 1. Im buch der weisen ich gelesen hab, wie in eim walde […]...
24. Serenade Mir kann nun von den schonen Dingen allen am wenigsten das Abendrot gefallen, zumal der grunlich gelbe Schein daruber macht […]...
25. In der Welt Ich lasse mein Gesicht auf Sterne fallen, Die wie getroffen auseinander hinken. Die Walder wandern mondwarts, schwarze Quallen, Ins Blaumeer, […]...
26. An eine Frau Die wahre Ernte aller Dinge bleibt Und bluht in hoher Luft wie lichte Zinken, Das andere war nur da um […]...
27. In jenen dusteren Formen In jenen dusteren Formen Waltet keine blinde Macht, Über Sonnen, uber Sternen Ist ein Vateraug, das wacht. Keine finstren Machte […]...
28. Leben Die Sonne sinkt den lebenleeren Tagen Und sinkt der Stadt vergoldend und gewaltig, So wie sie sank der Zeit, die […]...
29. Morgenandacht Frisch auf, mein Sinn, ermuntre dich, Weil dort die Morgensonne sich Zeigt auf verguld’tem Hugel. Es hupfet ob den Buschen […]...
30. Frauenliebe und Leben Seit ich ihn gesehen Glaub’ ich blind zu sein; Wo ich hin nur blicke, Seh’ ich ihn allein: Wie im […]...
31. Das frohliche Leben Wenn ich auf die Wiese komme, Wenn ich auf dem Felde jetzt, Bin ich noch der Zahme, Fromme, Wie von […]...
32. An die Thatigkeit Sei mir gegrubt, im fruhen Morgenstrahle, Du, die uns neues Leben bringt! Dir dampft auf Sonnenhugeln, dir im Thale Schon […]...
33. Gute Nacht Allem schone gute Nacht, was da schlaft und was noch wacht: Kindern goldne Weihnachtsbaume, Knaben Kampf – und Minnetraume, Jungfraun […]...
34. Dafnis – Er lobt sich sein Purschen-Leben! Ode Jambica. Mich sah so Leipzig / Wien / wie Prag / so Rostock / Konigsberg / wie Jene; doch […]...
35. Dunkles zu sagen Wie Orpheus spiel ich auf den Saiten des Lebens den Tod und in die Schonheit der Erde und deiner Augen, […]...
36. An Hygin, einen gesunden Alten Hygin, du bist von sechzig Jahren, Und nur im Krankeln unerfahren. Das Podagra, der Krampf, die Gicht Verbittern dir den […]...
37. Mit Fried und Freud Mit Fried und Freud ich fahr dahin In Gottes Wille, Getrost ist mir mein Herz und Sinn, Sanft und stille. […]...
38. Sommernacht Es wallt das Korn weit in die Runde Und wie ein Meer dehnt es sich aus; Doch liegt auf seinem […]...
39. Spruche vom Gluck Gluck ist Gabe; rechte nicht um fremde Habe, Richter mit dem Bettelstabe! Gieb und vergieb von Herzen gern, das ist […]...
40. Erfahrung Ich kann so gut verstehen, die ungetreuen Frauen, So gut, mir ist, als konnt ich in ihre Seelen schauen. Ich […]...