In kuhler Laube

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1. Deine Welt Denk stets an dich! Nie darfst du dich vergessen. Wer sich vergibt, denkt immer nur an sich. Es wurde deine […]...
2. Minnegruss Du bist so schon und rein, Wunnevolles Magedein, Deinem Dienste ganz allein Mocht ich wohl mein Leben weihn. Deine suben […]...
3. Die Gute Gottes Wie grob ist des Allmachtgen Gute! Ist der ein Mensch, den sie nicht ruhrt? Der mit verhartetem Gemute Den Dank […]...
4. Rheinweinlied Wo solch ein Feuer noch gedeiht, Und solch ein Wein noch Flammen speit, Da lassen wir in Ewigkeit Uns nimmermehr […]...
5. An Amor Tauche deiner Flugel Spitzen, Amor, nicht in meinen Wein! Bleib’ im schonsten Sonnenschein, Bleib’ bei deinen Musen sitzen, Deine Pfeile, […]...
6. Die zehn Gebote kurz Mensch, willst du leben seliglich Und bei Gott bleiben ewiglich, Sollst du halten die zehn Gebot, Die uns gebeut unser […]...
7. Der Tod beim Hochzeitstanz Zur Hochzeit ward gefahren nach einer Stadt am Rhein; die Braut war jung an Jahren, doch nicht von Herzen rein; […]...
8. Dein ist mein Herz Dein ist mein Herz, mein Schmerz dein eigen und alle Freuden die es sprengen; dein ist der Wald, mit allen […]...
9. Und so ist unser erstes Schweigen Und so ist unser erstes Schweigen: wir schenken uns dem Wind zu eigen, und zitternd werden wir zu Zweigen und […]...
10. Collin und Juliette Im suben Duft der Rosen Lag Schafer Collinet Und machte seiner losen Geliebten ein Bouquet Und etwas anders noch – […]...
11. Die alten, bosen Lieder Die alten, bosen Lieder, Die Traume schlimm und arg, Die labt uns jetzt begraben, Holt einen grossen Sarg. Hinein leg […]...
12. Madchennacht Der Mond ist warm, die Nacht ein Alkohol, Der rasch ergluhend mein Gehirn betrat, Und deine Nacktheit weht wie der […]...
13. Doppelgleichnis O ein Glocklein klingelt mir fruh und spat Silbernen Schalles in die Seele herein, Zart wie ein Luftlied, welches von […]...
14. Lilien schnein Die Winterwolken tropften, Auf Grabern lag der Schnee. Zween heibe Herzen klopften, Ihr Scheiden tat so weh. “Und wirst du […]...
15. Die Tote mahnt Wenn die unsichtbare Hand Dich aus meinen Armen wand, Fragt dein Grubeln wohl beklommen, Wie ins Öde du gekommen… Weibt […]...
16. Drei Fragen Sag, wer du bist! Denk aber vorher nach! “Ein Mensch bin ich”, antwortest du erhaben. Ein Mensch? Sonst nichts? Und […]...
17. MARIANNE Fliederlos ist dein Haar, dein Antlitz aus Spiegelglas. Von Auge zu Aug zieht die Wolke, wie Sodom nach Babel: wie […]...
18. Frieden Ich flьchte aus dem Marktgedrдnge, Das mich zu Tod hat mьd gemacht, In deine traumumlaubten Gдnge, In deine sьЯe dunkle […]...
19. Versuch es Stell dich mitten in den Regen, glaub an seinen Tropfensegen spinn dich in das Rauschen ein und versuche gut zu […]...
20. Das bist du Wenn mit Dunkel und mit Schweigen Mutter Nacht dein Bett umhullt, Lausche, wie mein Zaubergeigen Heimlich dir die Kammer fullt. […]...
21. Mein Geliebter ist mein Ganz hab’ ich mich ihm ergeben Und den Tausch so fest vollzogen, Dab nun mein ist mein Geliebter, Und ich […]...
22. Dunkles zu sagen Wie Orpheus spiel ich auf den Saiten des Lebens den Tod und in die Schonheit der Erde und deiner Augen, […]...
23. Mond I Wie unerbittlich aber schwellest du kleiner Modistinnen einsames Herz und polternder Klaviere Himmelssehnsucht. Wie unerbittlich streutest du dein Leuchten […]...
24. Luthers Abendmahlslied Jesus Christus, unser Heiland, Der von uns den Gottes Zorn wandt, Durch das bitter Leiden sein, Half er uns aus […]...
25. David Ich war der Kleinste meiner Bruder, Und meines Vaters jungster Sohn; Ich stellte kuhn mich dem zuwider, Vor dem ein […]...
26. Ich steh an deiner Krippe hier Ich steh an deiner Krippe hier, o Jesu, du mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir […]...
27. Der Blinde und der Lahme Von ungefahr mub einen Blinden Ein Lahmer auf der Strabe finden, Und jener hofft schon freudenvoll, Dab ihn der andre […]...
28. An den Ort da Er Sie erstlich ummfangen Es muss’ ein ewger Lentz mit steten Favoninnen auff dein gepuschtes Haupt und blumicht Antlitz wehn / die reich-bethaute Brust […]...
29. Ich bin bei dir Ich bin bei dir, ob du mich kennst. ob nicht; hor oder hor es nicht. was meine Stimme spricht. Du […]...
30. Siede Meine Schwache halt sich muhsam An den eigenen Handen Mit meinen Kraften Spielen deine Knochel Fangeball! In deinem Schreiten knistert […]...
31. Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst […]...
32. Das Gesprach Steffen. O Bruder welch Entzucken, Schafft mir mein guter Wein! Bey eines Madgens Blicken, Da soll man froher seyn? Freund […]...
33. Novemberfahrt Ja lacht nur, lacht, am Strabenrand ihr pelzvermummten Gaffer! Uns hat aus harterm Lehm gebrannt der Wein – und Weiber-Schaffer. […]...
34. An der Krippe Kleiner Knabe, grober Gott, schonste Blume, weib und rot, von Maria neugeboren, unter tausend auserkoren, allerliebstes Jesulein, lasse mich dein […]...
35. Der Prolet Was treibt dich, dieses Leben fortzufahren, Prolet in deinem schmierigen Gewand, nachdem der Wollust jugendlicher Brand erlosch nach allzu schnell […]...
36. Die groste Beschwerlichkeit, die Liebe 1. Mit Lieben ist es so beschaffen: du must dich offters lassen straffen, dein Ernst mub Spott und Tohrheit sein. […]...
37. Fruhling Wir wollen wie der Mondenschein Die stille Fruhlingsnacht durchwachen, Wir wollen wie zwei Kinder sein, Du hullst mich in dein […]...
38. Trost der Nacht Komm, Trost der Nacht, o Nachtigall! Lab deine Stimm mit Freudenschall Aufs lieblichste erklingen; Komm, komm und lob den Schopfer […]...
39. Bublied An dir allein, an dir hab ich gesundigt, Und ubel oft vor dir getan. Du siehst die Schuld, die mir […]...
40. Der arme Vogel Es sitzt im Kafig ein Vogel, Der denkt an Licht und Luft, An frische, schattige Haine, An Blumen, voll von […]...