Kindertodtenlieder #6
Glucklich ihr, dab ihr der Welt entronnen, Eh das Netz der Wirrung euch umsponnen, Das um die da leben wirft […]
Glucklich ihr, dab ihr der Welt entronnen, Eh das Netz der Wirrung euch umsponnen, Das um die da leben wirft […]
Hebt mir von des Himmels Ecken Nur die truben Wolkendecken, Labt mich nur ins Klare sehn, Sterne drehn, Monde gehn, […]
“Dab es Tauschung ist, weib ich, Doch mit Willen entreib’ ich Der lieben Tauschung mich nicht: Vor deinem Bild wenn […]
Mein Tochterlein, von dir gemalt, Hat mit den frischen Farben Mich uber’m Schreibpult angestralt, Bis etwas sie erstarben. Von Sonnenlichtern […]
“Es ist zu schwer, was ich erlitt, Es ist zu stark, was mich bestritt; Ich dacht’ ich wollt’ es besiegen, […]
Aus des Morgens Silberflor Tritt die goldne Sonn’ hervor. Lachelnd wie sie niederschaut, Schaut die Welt zu ihr empor. Alle […]
Wo sonst ich im Fruhlingswind Flocht Kranze mit dir, mein Kind, Wie pflegt’ ich zu theilen? sprich! Die Dorne fur […]
Ein Hundlein, das einst Wache that bei Schafern, Ging in die Hohl’ ein mit den Siebenschlafern. Und als sie drinnen […]
Schoner ist es wol im Himmel, Und ich mochte dort bei dir seyn; Aber wenn der Lenz herabkommt, Hier dann […]
Wo die Blumen so still leben, Leb’ ich eben so still, eben So zufrieden wie sie. Stor’ in unserem Stillleben […]
Ich geh’ in Hain und Flur Nie ohne deine Spur; Denn immer mub ich denken, Wohin ich nur mag lenken […]
Zu verschwinden, zu verschweben Ins glanzvolle Leere; Ohne vor dem Tod zu beben, Konnt’ ich mich darein ergeben, Tropfen gleich […]
Klagen mub ich, dab ich klage, Mich verklagen mub ich, dab, Wie ich Leid um zweie trage, Ich die ubrigen […]
Also sei ich selbst, und also mein Gedicht, Wie die Stechpalm’ unten rauh von Blattern sticht, Wo das Vieh sie […]
Der Kanarienvogel bubt Am unschuldigen Leibe mit Die Familientrauer. Nicht ein Brockelchen Zucker subt Ihm den Schnabel, kein Apfelschnitt Labt […]