Der Aufbruch Die Flucht – Gegen Morgen
Tag will herauf. Nacht wehrt nicht mehr dem Licht.
O Morgenwinde, die den Geist in ungestume Meere treiben!
Schon brechen Vorstadtbahnen fauchend in den Garten
Der Fruhe. Bald sind Straben, Brucken wieder von Gewuhl und Larmversperrt –
O jetzt ins Stille fluchten! Eng im Zug der Weiber, der sich ubern Treppengang zur Messezerrt,
In Kirchenwinkel knien! O, alles von sich tun, und nur in Demut auf das Wunder der Verheibungwarten!
O Nacht der Kathedralen! Inbrunst eingelernter Kinderworte!
Gestammel unverstandner Litanein, indes die Seelen in die Sanftmut alter Heiligenbilderschauen.
O Engelsgrub der Gnade. . ungenannt im Chor der Glaubigen stehn und harren, dab die Pforte
Aufspringe, und ein Schein uns krone wie vom Haar von unsrer lieben Frauen.
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