Der Aufbruch Die Flucht – Betorung
Nun bist du, Seele, wieder deinem Traum
Und deiner Sehnsucht selig hingegeben.
In holdem Feuer gluhend fuhlst du kaum,
Dab Schatten alle Bilder sind, die um dich leben.
Denn nachtelang war deine Kammer leer.
Nun gruben dich, wie uber Nacht die Zeichen
Des jungen Fruhlings durch die Fenster her,
Die neuen Schauer, die durch deine Seele streichen.
Und weibt doch: niemals wird Erfullung sein
Den Schwachen, die ihr Blut dem Traum verpfanden,
Und hohnend schlagt das Schicksal Krug und Wein
Den ewig Durstenden aus hochgehobnen Handen.
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