Signal

Related posts:

1. Frage Und Stamme schlanken weiten Himmel Und Herzen schwanken bruten Schmerz Und Halme hauchen welle Sturme Und Schweigen schrickt Und Beugt […]...
2. Schwermut Schreiten Streben Leben sehnt Schauern Stehen Blicke suchen Sterben wachst Das Kommen Schreit! Tief Stummen Wir....
3. Waldlust. Nach dem Reisebuch Fernab im grunen Wald Das Jagdhorn schallt, Das Horn erschallt im lieben Wald, Und auch ein Pilger wallt Ohn’ Aufenthalt […]...
4. Soldatenabschied Lass mich gehen, Mutter lass mich gehen! All das Weinen kann uns nichts mehr nutzen, denn wir gehen, das Vaterland […]...
5. Die Gazelle Gazella Dorcas Verzauberte: wie kann der Einklang zweier erwahlter Worte je den Reim erreichen, der in dir kommt und geht, […]...
6. Die Messe Bei dreier Kerzen mildem Lichte Die Leiche schlaft. Und hohe Monche gehen Um sie herum, und legen ihre Finger Manchmal […]...
7. Wachterruf Ruhn sie? rufet das Horn des Wachters druben aus Westen, Und aus Osten das Horn rufet entgegen: Sie ruhn! Horst […]...
8. Spiel Deine Finger perlen Und Kollern Stoben Necken Schmeicheln Qualen Sinnen Schlafern Beben Wogen um mich. Die Kette reibt! Dein Korper […]...
9. Treue Wie dem Wanderer in Traumen, Dab er still im Schlafe weint, Zwischen goldnen Wolkensaumen Seine Heimat wohl erscheint: So durch […]...
10. Ein Lammlein geht und tragt die Schuld der Welt und ihrer Kinder, es geht und traget in Geduld die Sunden aller Sunder; es geht dahin, wird matt […]...
11. Das Wort Sprich nie ein liebeloses Wort, denn es ist nicht ein leerer Schall. Du sendest es zwar von dir fort, doch […]...
12. Bettlers Klage Bin einsam, schwach und alt, Mich hullen Lumpen ein, Wie blast der Wind so kalt, Geht mir durch Mark und […]...
13. Die Leiden Es ging ein Schwert durch meine Seele, wie es einst durch Maria ging. Ob ich’s gesteh, ob ich’s verhehle, dab […]...
14. Der Gott der Stadt Auf einem Hauserblocke sitzt er breit. Die Winde lagern schwarz um seine Stirn. Er schaut voll Wut, wo fern in […]...
15. Horch! das ist die leere Bettlerschale Horch! das ist die leere Bettlerschale, halb aus Lehm, aber halb schon Stein und sie trommelt dir bei jedem Mahle […]...
16. Der Weg des Frommen Wer Gottes Wege geht, nur der hat groben Frieden, Er widersteht der bosen Lust; Er kampft, und ist des Lohns, […]...
17. Unsern Dichtern Geht nach dem Morgenland; vernehmt die Weisen, die einst zum Saitenspiele dort erklungen. Sie sollten Gott, den Einzigen, nur preisen […]...
18. Andacht Ich lebe. Doch nicht ich. Derselbe lebt in mir / Der mir durch seinen Todt das Leben bringt herfur. Mein […]...
19. Beguinage I Das hohe Tor scheint keine einzuhalten, die Brucke geht gleich gerne hin und her, und doch sind sicher alle […]...
20. Der Panther Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorubergehn der Stabe so mud geworden, dab er nichts mehr halt. […]...
21. Lieder von Traum und Tod – 09 – Den Brudern An Leopold Andrian Als unsre schnelle jugend noch nicht wahlte Im edlen preisen und verwerfen gleich War unsre liebe fur […]...
22. Ballade des auberen Lebens Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, Die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, Und alle Menschen gehen ihre […]...
23. Wo Wo liegt dein Heil? Liegt es in deinem Leibe, fur den du dich und tausend Andre plagst? Denkst du, dab […]...
24. Mairegen Der Himmel hangt auf dem Pferderucken Tropfen um Tropfen Blankt Das Fell! Die Hufe streichen Ungeduld Das Maul fetzt Schaum! […]...
25. Abendgang Durch schmiege Nacht Schweigt unser Schritt dahin Die Hande bangen blab um krampfes Grauen Der Schein sticht scharf in Schatten […]...
26. Sehnen Die Hande strecken Starre bebt Erde wachst an Erde Dein Nahen fernt Der Schritt ertrinkt Das Stehen jagt voruber Ein […]...
27. Denn, Herr, die groben Stadte sind Denn, Herr, die groben Stadte sind Verlorene und Aufgeloste; wie Flucht vor Flammen ist die grobte, – und ist kein […]...
28. Das Buch der Bilder. Die Engel Sie haben alle mude Munde und helle Seelen ohne Saum. Und eine Sehnsucht (wie nach Sunde) geht ihnen manchmal durch […]...
29. Wir Wir singen unsre Lieder, so lang’ das Schwert noch ruht; Mit Melodieen wecken wir unsrer Bruder Muth; Wir singen fur […]...
30. Abendlied Nun ruhen alle Walder, Vieh, Menschen, Stadt’ und Felder, es schlaft die ganze Welt. Ihr aber, meine Sinnen, auf, auf, […]...
31. Gewitter Schwarz fletscht in Weib Die blauspielfrohen Dunste starren hagelgelb. Helle flackert Taubt zu Boden. Wuten Steinigt Schlossen! Tottoll krallet um […]...
32. An das Herz Willst du nicht dich schliessen, Herz, du offnes Haus! Worin Freund’ und Feinde Gehen ein und aus? Schau, wie sie […]...
33. Der Himmel auf Erden Vom Himmel geht ein Segen aus wie hier vom lieben Vaterhaus, in dem der Vater nie vergibt, dab er des […]...
34. Durch Weisheit ist Gott tief Durch Weisheit ist Gott tief, breit durch Barmherzigkeit, durch Allmacht ist er hoch, lang durch die Ewigkeit....
35. Der Trommel folgt’ ich manchen Tag, und an den Hofen lebt’ ich auch Der Trommel folgt’ ich manchen Tag, und an den Hofen lebt’ ich auch, Erfahren hab ich dies und das, und […]...
36. An Dulkamaren Wie kan ich ohne Hab / dich / Dulkamara / lieben / du bitter-sube du? Bald bist du gar zu […]...
37. Aus einem Fruhling O alle diese Toten des April, der Fuhren Schwarze, die sie weiterbringen durch das erregte ubertriebene Licht: als lehnte sich […]...
38. Fragment einer Satire Verschwendung und Geitz Die Sonn ist albereit von uns hinweg gewichen; Es ist im Westen schon, das Abend-Roth verblichen. Die […]...
39. Leben Tod, Tod Leben Nur ein Tod ist dieses Leben, Nichts als eine Grabesbahn. Wann zu leben wir anheben, Fahen wir zu sterben an. […]...
40. Revolution “Es wird schon gehn!” ruft in den Luften Die Lerche, die am fruhsten wach; “Es wird schon gehn!” rollt in […]...