Abend
Und wieder ein Abend; ein Tag in das Nichts, das grenzenlose Nichts gerollt – in den bleiernen Wolken ein Sterben […]
Und wieder ein Abend; ein Tag in das Nichts, das grenzenlose Nichts gerollt – in den bleiernen Wolken ein Sterben […]
Tief schlaft die Stadt und wieder schlagt es drei; doch eine Ewigkeit mub noch verflieben, bis aus den feucht verhangenen […]
Aus dieser steingewordenen Not, aus dieser Wut nach Brunst und Brot, aus dieser lauten Totenstadt, die sich mir aufgelagert hat […]
Die Sonne, die den schwulen Fruhlingstag tuckisch in ihren Wolken lag, zog blitzend ihren Degen und stieb in jaher Wut […]
“Dir war noch nie so froh und leicht wie heute, wo der Hoffnung letzter Schein freundlich verdammernd von dir weicht, […]
Doch als sie wieder sich in Traumen wiegte und schwer an meiner muden Schulter lag, gedachte ich, da leuchtend wie […]
Wenn sich die Nacht zaghaft mit euch besteckt, wie eine dunkle Tanzerin den seide- weichen Leib mit sparlichem Geschmeide, wenn […]
Des Daseins Proteusmaske scheint und klingt und mag dem Kind als Wirklichkeit genugen, es wird zu Lust und Tranen blind […]
1. Ich rief dich nicht, du zerrtest mich hervor aus meines Nichtseins tiefer Seligkeit in diese qualgedehnte Spanne Zeit und […]
Wohin du gehst, du wirst mir nie entgehen, denn meiner Sehnsucht feine Witterung wird schneller, als du glaubst, den kuhlen […]
Nicht dab du mich liebst und mich verstehst – dab du wie Kamoëns Negerknabe abends fur mich betteln gehst, sei […]
Wie Heidehonig aus den Waben herbstsub in schweren Tropfen fliebt, erwuchs euch Buch um Buch – ihr liebt sie Bucher […]
Durch diese unertraglich flachen Tage, die ihren endlos grauen Fruhlingsregen wie einen Sarg um meine Seele legen, zog eines Traumes […]
So liebe ich dich nicht; doch wenn der Sturm durch deine Weiten brullt und wenn die Wolken wiederum wie Winterwolfe […]
Ich habe niemals Du zu euch gesagt – wohin ich kam und wen ich immer sprach und wenn er auch […]