Auf einen Giftbecher

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1. An Celsus, einen jungen anacreontischen Dichter Erheb’ und zeige dich dem deutschen Vaterlande! Doch, sollen jetzt noch Kub und Wein Der Inhalt deiner Tone sein, So […]...
2. Über eine Skizze In Liebeskampf? In Todes Kampf gesunken? Ob Atem noch von ihren Lippen fliebt? Ob ihr der Krampf den kleinen Mund […]...
3. Rote Lehre “Ich bin rot und hab’s erwogen Und behaupt’ es unverweilt! Konnt’ ich, wurd’ ich jeden kopfen, Der nicht meine Meinung […]...
4. Geistliches Lied Zeichen, seltne Stickerein Malt ein flatternd Blumenbeet. Gottes blauer Odem weht In den Gartensaal herein, Heiter ein. Ragt ein Kreuz […]...
5. Der Tod Wenn alles mibgerat und ganz zersplittert sogar des Stolzes harte Ruhewiegen in armen Brocken mir zu Fuben liegen, wenn mich […]...
6. Das Sechste Lied Halt! du schoner Morgenstern / Bleibe fern / und du guldne Nacht-Laterne / Halt der weissen Pferde Lauff itzund auff; […]...
7. An einen deutschen Fursten O Furst, aus einem Stamm von Weisen, Den alle mild und edel preisen Vereint und laut: Ist mir’s vergonnt, ein […]...
8. Dafnis – Er ladt seine Gesollen auff einen Goldt-Fasan Ode Trochaica. Bruder / sizzt euch umb den Disch! Bachus plinckt schon Heben. Sein Gesicht ist roht und frisch / […]...
9. An einen Wacholderbaum Denn wenn der Westwind in dich fiel, schien mir dein nadelscharfes Rauschen als dieser gottverfluchten Heide auserlesen Saitenspiel....
10. An einen beruhmten Tonkunstler Neuer Orpheus deiner Zeiten! Dessen wundervolle Seyten, Ohn ein sonderlich Bemuhn, Baum und Felsen nach sich ziehn; Edler! = = […]...
11. Studierlampe Gern blick’ ich in dein klares, kluges Licht, Das mir so freundlich und so heiter brennt; Doch in dem aufgeschlag’nen […]...
12. Abend in Lans Wanderschaft durch dammernden Sommer An Bundeln vergilbten Korns vorbei. Unter getunchten Bogen, Wo die Schwalbe aus und ein flog, tranken […]...
13. Friedenshoffnung 1 Trommel und Pfeiffen / Herpaucken / Trompeten / Donnerkartaunen und Hagelmusqueten / eiserne Schlossen / Blitz / Kugel und […]...
14. Als Er wieder mit Ihr aubgesohnet war Der Nebel ist vorbey. Die Sonne scheinet wieder. Mein Lieb / das zornig war / das lacht mich freundlich an. […]...
15. Die Weinschlauche Gott segn es lieber Bruder! Thue mir fein bald bescheid/ Es ist wahrlich gar ein guter/ Ich sing drein mit […]...
16. Der Herbst So komm, du wilder West, und sing geheimnisvoll und runenkundig in meinen Kiefern und Wacholderbuschen das uralt dustere Jahreslied des […]...
17. Der Widerchrist Dort kommt er vom berge – dort steht er im hain! Wir sahen es selber – er wandelt in wein […]...
18. In kuhler Laube In kuhler Laube fanden Am Abend wir uns ein, Und tranken miteinander Den suben roten Wein. Es leuchtete dein Antlitz […]...
19. An einen Freund Weil du mich, Freund, beschenkst mit dir, So dank ich billig dir mit mir. Nimm hin deswegen mich fur dich; […]...
20. An einen Fruhverstorbenen O, der schwarze Engel, der leise aus dem Innern des Baums trat, Da wir sanfte Gespielen am Abend waren, Am […]...
21. An einen Freund Du, der so lang im Herzen mich geborgen Mit allen meinen gramlichen Gebrechen, Mit meinen hastig immer neuen Schwachen, Mit […]...
22. An einen Langweiligen Unnahbar sind die Machte, unbezwingbar, Die dir getreu, gleich Sklaven, schwerbejochten, An deine Ferse, deinen Wink geflochten, Zu machtig schier, […]...
23. An einen Freund Der ist nicht klug, der vieles wagt, Geringen Vortheil zu erwischen. Dies heibet, wie August gesagt, Mit einer guldnen Angel […]...
24. An einen Maler Willst du den Stolz fur alle kenntlich malen, So lab den Muth ihm aus den Augen strahlen! Sein Blick sei […]...
25. An einen Freund (I) An einen Freund, der mir Burmanns Ovidium geschenkt hatte Freund, dein Ovidius vermehrt dir meine Pflicht. So reizend sieht man […]...
26. An einen Arcadier Du grubelst Tag und Nacht, umringt vom Dichterchor, Der in Athen und Rom der Kenner Lust gewesen. Was nutzt dein […]...
27. Fruhlings-Kontroverse Der Alte spricht: Ihr werten Kollegen, ihr lasset’s nicht sein, Trotz aller satirischen Hiebe, Alljahrlich zu singen den Lenz und […]...
28. Antwort an einen Freund “Warum bist du so traurig nun Und schaust immer in schweigender Nacht Zu den einsamen Sternen herauf? Warum stutzt du […]...
29. Wer noch zweifelt einen Tag Wer noch zweifelt einen Tag, Ob ihm Liebe Liebe gibt; Wer zu denken noch vermag, Dab er liebet, wenn er […]...
30. Ich zôch mir einen valken Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr. dô ich in gezamete als ich in wolte hân und ich […]...
31. Weinlese Nun will ich jeder gern bucken, Man tragt jetzt Butten am Rucken, Drinnen die Trauben sich drucken. Nun schlurfe nur […]...
32. Wir glauben all an einen Gott Gedicht von Martin Luther Wir glauben all an einen Gott, Schopfer Himmels und der Erden, Der sich zum Vater geben […]...
33. Einen Menschen wissen Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwachen liebt weil […]...
34. Auf einen Professor der asthetik Vortrefflich tragt Callist das Wesen Des Schonen auf dem Lehrstuhl vor! Auch mag von seinem Schulerchor Nicht einer seine Werke […]...
35. Gruft Die in der groben Gruft des Todes ruhen, Wie schlafen sie so stumm im hohlen Sarg. Des Todes Auge schaut […]...
36. An einen Verfasser weitlauftiger Grabschriften Der Graber Ueberschrift ist sehr dein Werk gewesen; Doch jedes Mal zu lang, und dies ist nicht erlaubt: Die eine […]...
37. Begrabnis Wenn letzter Donner fern verrollt Nach dunkler Sommerstunde: Schon winkt ein erstes Wolkengold Dem regensatten Grunde: Die Sonne kubt die […]...
38. An Hygin, einen gesunden Alten Hygin, du bist von sechzig Jahren, Und nur im Krankeln unerfahren. Das Podagra, der Krampf, die Gicht Verbittern dir den […]...
39. Lied des Lebens Fluchtiger als Wind und Welle Flieht die Zeit; was halt sie auf? Sie genieben auf der Stelle, Sie ergreifen schnell […]...
40. O die Schornsteine Auf den sinnreich erdachten Wohnungen des Todes, Als Israels Leib zog aufgelost in Rauch Durch die Luft – Als Essenkehrer […]...