Ein Wort

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1. Dammerung Hell weckt Dunkel Dunkel wehrt Schein Der Raum zersprengt die Raume Fetzen ertrinken in Einsamkeit! Die Seele tanzt Und Schwingt […]...
2. Das Wort Sprich nie ein liebeloses Wort, denn es ist nicht ein leerer Schall. Du sendest es zwar von dir fort, doch […]...
3. Gottes Wort Ist Christus Gottes Wort Ist Christus Iesus Warer Gott. Wird wie Topff zerschmeissen die Gottlose Rott / Vnd alle seine feinde macht […]...
4. Vorubungen fur ein Wunder Vor dem leeren Baugrund mit geschlossenen Augen warten bis das alte Haus wieder dasteht und offen ist Die stillstehende Uhr […]...
5. Das Wort Ich weib ein Wort Und hor es fort: Beschertes Gluck Nimm nie zuruck! Hor was ich sag: Denk jeden Tag: […]...
6. Morgen-Gedanken Dieses kleine Gedicht ist das alteste unter denen, die ich der Erhaltung noch einigermaben wurdig gefunden habe. Es ist auch […]...
7. Das Ganze Im Taumel war ein Teil, ein Teil in Tranen, in manchen Stunden war ein Schein und mehr, in diesen Jahren […]...
8. Das Buch der Bilder. Aus einer Sturmnacht III In solchen Nachten ist auf einmal Feuer in einer Oper. Wie ein Ungeheuer beginnt der Riesenraum mit seinen Rangen Tausende, […]...
9. Monolog Konnt’ vollfuhren ich den Plan, Ausgedacht in Hasses Wahn, Wo die Welt verwandelt war’ In ein ungeheures Meer, Von so […]...
10. Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum. Dort wo die Kinder schlafern, heib vom Hetzen, dort wo die Alten […]...
11. Auf die Himmelfahrt des Erlosers Jauchzt, ihr Erlosten, dem Herrn! Er hat sein Werk vollendet; Des musse sich der Erdkreis freun! Er fahrt verklaret hinauf […]...
12. Entruckung Ich fuhle luft von anderem planeten. Mir blassen durch das dunkel die gesichter Die freundlich eben noch sich zu mir […]...
13. Nun komm, der Heiden Heiland Nun komm, der Heiden Heiland, Der Jungfrauen Kind erkannt, Dab sich wunder alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt. Nicht […]...
14. Beruhre ruhig mit dem Zauberstabe Beruhre ruhig mit dem Zauberstabe das Ungenaue, das du um mich scharst, und du wirst wieder wissen, wie du Knabe […]...
15. Lieder von Traum und Tod – 23 – Traum und Tod Glanz und ruhm! so erwacht unsre welt Heldengleich bannen wir berg und belt Jung und gross schaut der geist ohne […]...
16. Es wollt uns Gott genadig sein Es wollt uns Gott genadig sein Und seinen Segen geben, Sein Antlitz uns mit hellem Schein Erleucht zum ewgen Leben. […]...
17. Abendmuse Ans Blumenfenster wieder kehrt des Kirchturms Schatten Und Goldnes. Die heibe Stirn vergluht in Ruh und Schweigen. Ein Brunnen fallt […]...
18. Die Blume Die blume die ich mir am fenster hege Verwahrt vorm froste in der grauen scherbe Betrubt mich nur trotz meiner […]...
19. Dammerung in der Stadt Der Abend spricht mit lindem Schmeichelwort die Gassen In Schlummer und der Sube alter Wiegenlieder, Die Dammerung hat breit mit […]...
20. Im kurzen Abend Im kurzen Abend. Voll Wind ist die Stunde, Und die Rote so tief und so winterlich klein. Unsere Hand, die […]...
21. Ich liebe dich Ich liebe dich Und finde dich Wenn auch der Tag ganz dunkel wird Mein Lebelang Und immer noch bin suchend […]...
22. Trompeten Unter verschnittenen Weiden, wo braune Kinder spielen Und Blatter treiben, tonen Trompeten. Ein Kirchhofsschauer. Fahnen von Scharlach sturzen durch des […]...
23. Abschied Du fullst mich an wie Blut die frische Wunde und rinnst hernieder seine dunkle Spur, du dehnst dich aus wie […]...
24. Beim Tode Wann der geprufte Geist, durch manches Leid gepresst, Den Schmerzens-muden Leib ietzt Hoffnungs-voll verlasst, Entladen, schwingt er nun das schimmernde […]...
25. Bergfruhling Der Lenz ist da, die Lauine fallt, Sie rollt mit Tosen und Sausen ins Tal; Ich hab’ mein Huttlein daneben […]...
26. Das blinde Kind Es sitzt das Madchen trub im Leid, Es tastet an dem Schmuck die Hand, Sie streift das lichte Feierkleid, Des […]...
27. Im Winter Der Acker leuchtet weib und kalt. Der Himmel ist einsam und ungeheuer. Dohlen kreisen uber dem Weiher Und Jager steigen […]...
28. Der Aufbruch Die Flucht – Der Aufbruch Einmal schon haben Fanfaren mein ungeduldiges Herz blutig gerissen, Dab es, aufsteigend wie ein Pferd, sich wutend ins Gezaum verbissen. […]...
29. Der Vulkan Ja, die Zeichen sind alle erfullet, Als sich der Himmel so dunkel umhullet, Sonne auf blutenden Gleisen entstieg. Wie die […]...
30. Das Buch der Bilder. Aus einem April Wieder duftet der Wald. Es heben die schwebenden Lerchen mit sich den Himmel empor, der unseren Schultern schwer war; zwar […]...
31. Der Spruch In einem alten Buche stieb ich auf ein Wort, Das traf mich wie ein Schlag und brennt durch meine Tage […]...
32. Zwei schwarze Raben Zwei schwarze Raben streichen Geduckt am Acker hin, Ihr Flug ist wie voll Zeichen Und voll geheimen Sinn, Als wollten […]...
33. Unisono Ich bin nicht ich mehr, wenn ich Dich erblicke, Du bist nicht Du mehr, schaust Du mir ins Herz, Und […]...
34. Deine Welt Denk stets an dich! Nie darfst du dich vergessen. Wer sich vergibt, denkt immer nur an sich. Es wurde deine […]...
35. Der Fohn Der Atem stockt; denn schwer und trunken schmiegt sich heut der Tag der Erde an und eines dummen Vogels Lied […]...
36. Abend wird es wieder Abend wird es wieder, uber Wald und Feld legt sich Frieden nieder, und es ruht die Welt. Nur der Bach […]...
37. Der Tod der Liebenden Durch hohe Tore wird das Meer gezogen Und goldne Wolkensaulen, wo noch saumt Der spate Tag am hellen Himmelsbogen Und […]...
38. Lieder eines Sunders. 25. Die mьde schon vergluhte Die mьde schon verglьhte, Die leise schon verklang, Jach ist sie wieder aufgeflammt In jauchzendem Gesang! Wie Cymbelton, wie Lautenschlag […]...
39. Petofi dem Sonnengott Wie Vogel, die kaum befiedert im Fruhlicht flattern, Nachtlich aufrauschen im Nest, – schlummertrunken, – Wahnend im Schlaf sich zu […]...
40. Zwei Wandrer Ein Stummer zieht durch die Lande, Gott hat ihm ein Wort vertraut, Das kann er nicht ergrunden, Nur einem darf […]...