Автор: GOTTFRIED BENN

Nimm die Forsythien tief in dich hinein und wenn der Flieder kommt, vermisch auch diesen mit deinem Blut und Gluck […]

Erschutterer -: Anemone, die Erde ist kalt, ist Nichts, da murmelt deine Krone ein Wort des Glaubens, des Lichts. Die […]

Durch jede Stunde, durch jedes Wort blutet die Wunde der Schopfung fort, verwandelnd Erde und tropft den Seim ans Herz […]

Der Mund eines Madchens, das lange im Schilf gelegen hatte, sah so angeknabbert aus. Als man die Brust aufbrach, war […]

Ein Wort, ein Satz -: aus Chiffren steigen Erkanntes Leben, jaher Sinn, Die Sonne steht, die Spharen schweigen Und alles […]

Der Mann: Hier diese Reihe sind zerfallene Schobe und diese Reihe ist zerfallene Brust. Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern […]

I O dass wir unsere Ururahnen waren. Ein Klumpchen Schleim in einem warmen Moor. Leben und Tod, Befruchten und Gebaren […]

Durch so viel Form geschritten, durch Ich und Wir und Du, doch alles blieb erlitten durch die ewige Frage: wozu? […]

Du fullst mich an wie Blut die frische Wunde und rinnst hernieder seine dunkle Spur, du dehnst dich aus wie […]

Im Taumel war ein Teil, ein Teil in Tranen, in manchen Stunden war ein Schein und mehr, in diesen Jahren […]

Die armsten Frauen von Berlin – dreizehn Kinder in anderthalb Zimmern, Huren, Gefangene, Ausgestobene – krummen hier ihren Leib und […]