Heimgang in der Fruhe

Related posts:

1. Himmlische Minne Es kammte die Grafin ihr flutend Haar, Zur Minne tate sie taugen. Da wallte vorbei der junge Scholar Und hub […]...
2. Der fruhe Tag Tag mit deinen kalten Blicken, Wie so fruhe bist du da! Meinen Traum hast du vertrieben, Ach den lieben Traum, […]...
3. Leid Wie bin ich vorgespannt Den Kohlenwagen meiner Trauer! Widrig wie eine Spinne Bekriecht mich die Zeit. Fallt mein Haar, Ergraut […]...
4. Das Lied von der verungluckten Kartoffel Zur Nacht auf ihrem Lager lag Eine arme, kranke Kartoffel. Sie hob sich matt empor und sprach, Sie sprach zu […]...
5. Fruhe Dammerung Die letzten muden Liebesworte irren Wie Abendfalter, die mit schweren Flugen In Dammerung und Traumen sich verwirren. Und trunken niedersenkend […]...
6. In der Fruhe Grobe weibe Malvenbluten, frischbetaute, Sah ich in der Fruhe, da das Taglicht graute, In dem Garten, und es schliefen noch […]...
7. Inventur Dies ist meine Mutze, dies ist mein Mantel, hier mein Rasierzeug im Beutel aus Leinen. Konservenbuchse: Mein Teller, mein Becher, […]...
8. Mein Himmel Wie ist der Himmel doch so weit entfernt von mir mit seinen Sternen! Er baut zur Grenzenlosigkeit sich auf durch […]...
9. Fruhjahr Die ganze Nacht durch kamen Wanderungen Wie auf der Flucht, in sohlenloses Schreiten Vermummt. Am Morgen bargen es die Weiten: […]...
10. Wie mein Aug’ am Sommer hangt Alle Hecken stehn zerzaust Und der Wind am Wege haust. Tag und Nacht die Regentropfen Auf die kahlen Steine klopfen; […]...
11. Nachtwache Um Haupt und Leib mir wallen Dunkle Nebel der Nacht, Auf Herz und Sinne fallen Finsternisse mit Macht. Die dust’ren […]...
12. Willkommen und Abschied Es schlug mein Herz, geschwind, zu Pferde! Es war getan fast eh gedacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und […]...
13. Proserpina Einsamer Pluto trage ich im Blute Proserpina, nackend, mit blonden Haaren. Unausloschbar. Ich will mich mit ihr paaren, Die ich […]...
14. Bruder Es lag schon lang ein Toter vor unserm Drahtverhau, die Sonne auf ihn gluhte, ihn kuhlte Wind und Tau. Ich […]...
15. Vorfruhling Die Sonne, die den schwulen Fruhlingstag tuckisch in ihren Wolken lag, zog blitzend ihren Degen und stieb in jaher Wut […]...
16. Drei kleine Lieder I Hortest du denn nicht hinein, Dab Musik das Haus umschlich? Nacht war schwer und ohne Schein, Doch der sanft […]...
17. Blind und doch sehend Die Sonne kront den goldnen Tag; der Abend nennt die Sterne sein; wo nur ein Aug sich offnen mag, glanzt […]...
18. Todesfuge Schwarze Milch der Fruhe wir trinken sie abends wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts wir trinken […]...
19. Der Ritt Die Äste greifen nach meinen Augen Im Einglas wirbelt weib und lila schwarz und gelb Blutroter Dunst betastet zach die […]...
20. Das Buch der Bilder. Die Liebende Das ist mein Fenster. Eben bin ich so sanft erwacht. Ich dachte, ich wurde schweben. Bis wohin reicht mein Leben, […]...
21. Unter Sternen Wende dich, du kleiner Stern, Erde! wo ich lebe, Dass mein Aug’, der Sonne fern, Sternenwarts sich hebe! Heilig ist […]...
22. Marznacht Nacht, in Deinem Mutterschobe Ruht der Lenz, ein stilles Kind, Weib noch nicht, wie herrlich grobe Wonnen ihm beschieden sind. […]...
23. Auf den Tod eines Kindes Gedicht von Paul Fleming Schlafe wohl, geliebtes Kind, so viel tapfrer Helden sterben, ganze Volker gar verderben, und die Zeit […]...
24. Lieder eines Sunders. 53. Offenbarung Zur Nacht, zur Nacht an den Wassern ich ging – Die Nacht lag schwarz, zerlastend, schwьl. . . Und meiner […]...
25. Gefallen Der Himmel flaumt das Auge Die Erde krallt die Hand Die Lufte sumsen Weinen Und Schnuren Frauenklage Durch Das strahne […]...
26. Lieder eines Sunders. 21. Sonnenaufgang Heim komm’ ich taumelnd vom Geschwelg’ – Es ist um’s Morgendдmmern – Bei des Weines blutrot blitzendem Kelch Hab’ ich […]...
27. Mond I Wie unerbittlich aber schwellest du kleiner Modistinnen einsames Herz und polternder Klaviere Himmelssehnsucht. Wie unerbittlich streutest du dein Leuchten […]...
28. Venus Mystica “Ich mochte die Flamme umarmen!” Aus schwerem Schlaf in stiller Nacht weckte mich dies Wort; ich weib nicht, wer es […]...
29. Ein Traum von grosser Magie Viel koniglicher als ein Perlenband Und kuhn wie ein junges Meer im Morgenduft, So war ein grober Traum – wie […]...
30. Die Stadt Er kam vom Hugel. Ein ferner Stern zog weib Die Strabe zur Tiefe. Die Fube sprangen schnell, Die Augen stachen […]...
31. Hoffnung Nicht habe ich Gewalt, Augen zu geben blinden Steinen. Leicht aber einem verachteten, Armen, alten Sessel, Dem ein Fub fehlt, […]...
32. Weil meine Lieb’ zum Grab gegangen Weil meine Lieb’ zum Grab gegangen, Und in den starren Blick gesehn, Und an dem stummen Mund gehangen, Mub neu […]...
33. Der Salzsee Der Mond leckt wie ein Wintertier das Salz deiner Hande, Doch schaumt dein Haar violett wie ein Fliederbusch, In dem […]...
34. Fruhlingsgebet Fruhling, knospengekronter, sonnesanfter, liebreichster Gott der Erde: willst du endlich erscheinen, mir erscheinen? Nach soviel Sturmen, soviel unstater Wetterflucht, nach […]...
35. Aus weissen Wolken baut sich ein Schloss Spiegelnde Seen, selige Wiesen, singende Brunnen aus tiefstem Smaragd! In seinen schimmernden Hallen wohnen die alten Gotter. Noch immer, abends, […]...
36. Abendgebet Herr, bleib bei uns! Es will die Nacht sich neigen; die Sonne sank schon langst hinab zur Ruh. Herr, bleib […]...
37. Abendlied Nun ruhen alle Walder, Vieh, Menschen, Stadt’ und Felder, es schlaft die ganze Welt. Ihr aber, meine Sinnen, auf, auf, […]...
38. An eine Nymfe 1. Nymfe / gib mir selbst den mund / So wird mir dein herze kund / Reich mir deiner armen […]...
39. Lieder eines Sunders. 46. Stimmen der Nacht Kennst du der Nacht geheimniЯschweres Raunen? Wie ein verlorner Klang aus Jugendtagen, Der jдh in deine Seele eingeschlagen – Der […]...
40. Mein Tanzlied Aus mir braust finst’re Tanzmusik Meine Seele kracht in tausend Stucken! Der Teufel holt sich mein Missgeschick Um es ans […]...