Verklarte Nacht
Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain; der Mond lauft mit, sie schaun hinein. Der Mond lauft uber hohe Eichen, […]
Zwei Menschen gehn durch kahlen, kalten Hain; der Mond lauft mit, sie schaun hinein. Der Mond lauft uber hohe Eichen, […]
Still, es ist ein Tag verflossen. Deine Augen sind geschlossen. Deine Hande, schwer wie Blei, liegen dir so druckend ferne. […]
Mein Freund hat mir ein Bild gemalt: Maria weint vor Wonne und ist von lauter Sonne uberstrahlt. Wer weib die […]
Der Herr Wirt hier – Kinder, der Wirt hat Wein! Aber labt noch, stille noch, schenkt nicht ein: ich mub […]
“Du bester Mensch, den’s giebt, willst von der Menschheit lassen?” Ach, wer die Menschheit liebt, der lernt die Menschen hassen.
Aus dem meergrunen Teiche neben der roten Villa unter der toten Eiche scheint der Mond. Wo ihr dunkles Abbild durch […]
Weich kubt die Zweige der weibe Mond. Ein Flustern wohnt im Laub, als neige, als schweige sich der Hain zur […]
Du rennst nach eignem Ziel und Sinn, da kommt das Leben angefahren und nimmt dich mit an Hirn und Haaren; […]
Bahnhofsgewuhl; am Sperrgitter staut sich’s. Schutzleute brullen; und rings glotzen tausend Tiergesichter, Hundegesichter, Fuchsgesichter, ein Wolfsgesicht, Schafsgesichter, Gansegesichter, ein kollernder […]
Komm, Schatz; komm, Katz; lab das Wimmern! Nein, das darf dich nicht bekummern, dab ich nicht “treu” bin; ruck nur […]
Du wirst nicht weinen. Leise, leise wirst du lacheln; und wie zur Reise geb ich dir Blick und Kub zuruck. […]
Schlauheit erwagt das Schlechte, Klugheit des Rechte, Weisheit die Machte. Schlauheit fristet sich hin, Klugheit bringt Gewinn, Weisheit schenkt dem […]
Graf Richard, was jagst du durch die Nacht, als fliehst du vor deinem Gewissen? Es war deine Pflicht, es war […]
nach Verlaine Das Glockchen uberm Dache da tont heut so weise. Das Baumchen uberm Dache da bewegt sich leise. Der […]