Motto
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit. Und das sind Wunsche: leise Dialoge […]
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit. Und das sind Wunsche: leise Dialoge […]
Vor lauter Lauschen und Staunen sei still, du mein tieftiefes Leben; dass du weisst, was der Wind dir will, eh […]
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr grob. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lab […]
Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenherde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und […]
I Das hohe Tor scheint keine einzuhalten, die Brucke geht gleich gerne hin und her, und doch sind sicher alle […]
Wie manches Mal durch das noch unbelaubte Gezweig ein Morgen durchsieht, der schon ganz im Fruhling ist: so ist in […]
DER FREMDE: Du bist nicht bang, davon zu sprechen? DIE BLINDE: Nein. Es ist so ferne. Das war eine andre. […]
Wir kannten nicht sein unerhortes Haupt, darin die Augenapfel reiften. Aber sein Torso gluht noch wie ein Kandelaber, in dem […]
Ich bin so jung. Ich mochte jedem Klange, der mir voruberrauscht, mich schaudernd schenken, und willig in des Windes liebem […]
Ich bin ein Waise. Nie hat jemand um meinetwillen die Geschichten berichtet, die die Kinder bestarken und stillen. Wo kommt […]
O alle diese Toten des April, der Fuhren Schwarze, die sie weiterbringen durch das erregte ubertriebene Licht: als lehnte sich […]
Als ihn der Gott in seiner Not betrat, erschrak er fast, den Schwan so schon zufinden; er lieb sich ganz […]
Und so ist unser erstes Schweigen: wir schenken uns dem Wind zu eigen, und zitternd werden wir zu Zweigen und […]
Siehe die kleine Meise, hereinverirrte ins Zimmer: zwanzig Herzschlage lang lag sie in einer Hand. Menschenhand. Einer zu schutzen entschlossenen. […]
Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag, mit Regen rauschend, an den Fenstern lag. Vom Winde drauben horte ich nichts […]