Nordwind im Sommer
Vom Meere duftend fliegt der Wind ins Land.
Die dunklen Parke flattern in der Brise.
Kleehugel bluhen vor dem Duft der Wiese;
Der Himmel steht, sich selber unbekannt,
Ein weiber Fischer in den Roggenmeeren,
Wo Taubenflug aufspritzt, ein Wasserstrahl,
Wo Wolkenschatten rinnen in das Tal,
Fliegende Fische sind – die Roggenahren.
Der Weibklee schmeibt den Junitag zur Seite,
Und manchmal fliegen Reiher um den stummen,
Fischlosen See, auf dem die Bienen summen,
Und nehmen zogernd ihren Flug ins Weite.
Ich galoppiere vor dem Sonnenschein,
Auf weibem Pferde flatternd, Wind geworden,
Und Sonnenfetzen um den Hals, nach Norden.
Ich werde mittags an dem Meere sein.
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