Українська та зарубіжна поезія

Вірші на українській мові






Unmutston

Ahî, wie kristenlîche nû der bâbest lachet,
swenne er sînen Walhen seit ‚ich hânz alsô gemachet’!
(Daz er dâ seit, des solt er niemer hân gedâht).
Er giht ‚ich hân zwêne Allamân undr eine krône brâht,
daz si daz rîche suln stœren und wasten.
Ie dar under fulle ich die kasten:
ich hân si an mînen stoc gemenet, ir guot ist allez mîn:
ir tiuschez silber vert in mînen welschen schrîn.
Ir pfaffen, ezzet huener unde trinket wîn,
unde lât die tiutschen <....> vasten.’
Saget an, hêr Stoc, hât iuch der bâbest her gesendet,
daz ir in rîchet und uns Tiuschen ermet unde swendet?
Swenne im diu volle mâze kumt ze Laterân,
sô tuot er einen argen list, als er ê hât getân:
Er seit uns danne, wie daz rîche stê verwarren,
unz in erfullent aber alle pfarren.
Ich wæne, des silbers wênic kumt ze helfe in gotes lant:
grôzen hort zerteilet selten pfaffen hant.
Hêr Stoc, ir sît ûf schaden her gesant,
daz ir ûz tiuschen liuten suochet tœrinnen und narren.

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (3 votes, average: 4,00 out of 5)

Unmutston - WALTHER VON DER VOGELWEIDE